Schönheitsoperation Permanent Make-up

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Allgemeine Informationen zum Permanent Make-up

Als Permanent Make-up bezeichnet man eine spezielle kosmetische Behandlung, bei der – ähnlich einem Tattoo – mit künstlicher Farbe Lidstriche oder Lippenkonturen unter die Haut gezogen werden. Anders als bei einer Tätowierung werden die Farben allerdings nur in die mittlere Hautschicht – Dermis – gegeben. Da das permanente Make-up dem normalen Tageslicht und somit der UV-Strahlung fortwährend ausgesetzt ist, zersetzen sich die chemischen Farbzusammensetzungen nach und nach. So verblasst mit der Zeit das Permanent Make-up und verändert somit auch seine Farbgebung.

Behandlung des Permanent Make-up

Vor dem Eingriff wird der Patient vom Arzt oder Kosmetiker über die speziellen Anwendungen informiert. Hierbei können auch Wünsche und Besonderheiten besprochen werden. Der Patient wird hier erkennen, ob er sich in professioneller Behandlung befindet, denn durch die wichtigen Informationen und Empfehlungen liegt auch dem Arzt oder der Kosmetikern an einem guten Endresultat. Unter lokaler Betäubung wird dann vorsichtig das Permanent Make-up in die Oberhaut eingelassen. Für die Betäubung der einzelnen Hautareale wird eine Lokalanästhesie verwendet. Diese wird in den meisten Fällen nicht durch Spritzen, sondern äußerlich in flüssiger Form oder als Creme aufgetragen. Nun zeichnet der Arzt oder der Kosmetiker mit einem Kunstmalpinsel die Konturen auf der Haut vor, bevor die dauerhaften Farben mittels einer Nadel in die Haut gegeben werden. Dies erfolgt allerdings erst nach Absegnung des Vorstriches von Arzt und Patientin, damit das Resultat zur vollsten Zufriedenheit dargestellt wird. Anders als bei einer Tätowierung ist dieser Vorgang längst nicht so schmerzhaft. Je nach Aufwand und Patientenwunsch dauert der Eingriff eine Stunde. Nach Ablauf von zwei Wochen wird das Permanent Make-up dann aufgefrischt.

Risiken und Nebenwirkungen des Permanent Make-up

Nach dem Eingriff kann es für wenige Wochen zu Hautrötungen und leichten Schwellungen der behandelten Gesichtspartie kommen. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, die Wundheilung durch ein Antiseptikum zu unterstützen, welches vorsichtig auf die Haut aufgetragen wird.
Das Bundesinstitut für Risikobewertung in Berlin teilte unlängst zur Anwendung von Permanent Make-up mit, dass die verwendeten Farben nicht ausreichend getestet wurden. Während der Aufbringung der Farben können diese auch in die Blutbahn gelangen und dort Allergien auslösen. Diese sind dann durch Hautreaktionen sowie Entzündungen erkennbar.
Es ist daher darauf zu achten, dass der Arzt oder Kosmetiker nur Farben verwendet, die der deutschen Kosmetik-Verordnung angehören.

Kosten des Permanent Make-up

Die Kosten des Permanent Make-up können je nach Aufwand und Gesichtspartie variieren. So kostet beispielsweise eine Augenbrauenverdichtung um die 300€, die Lippenkontur bis zu 320€ und ein unterer Lidstrich etwa 150€.
Experten und auch professionelle Kosmetiker warnen allerdings vor Institutionen und Kosmetiksalons, die mit extremer Preisvergünstigungen Kunden anlocken möchten. Diese kostengünstigeren Angebote sind nur aufgrund unzureichender Geräte möglich, die den üblichen Sicherheitsstandards nicht genügen und in keinem Fall gerecht werden. Das Resultat kann sich bei diesen Patienten nach wenigen Monaten verfärben und ein unschönes Ergebnis hinterlassen. Eine anschließende kostenfreie Kontrollvisite spricht in einer Vielzahl von seriösen Unternehmen für sich.

Nachbehandlung des Permanent Make-up

Wer sich für ein Permanent Make-up entscheidet sollte sich gewiss sein, dass diese ca. vier bis fünf Jahre bestehen bleibt. Die Farbauswahl ist daher vor dem Eingriff genauestens zu bedenken. Nach der Behandlung sind direkte Sonneneinstrahlung sowie ausgiebige Solarienbesuche zu vermeiden, da sich die Farben ansonsten verfärben oder ungleichmäßig verblassen könnten.
Eine Vielzahl der Patienten fühlen sich rundum wohl mit ihrem neuen Aussehen und würden jederzeit eine Auffrischung des Permanent Make-up befürworten, da es als praktisch, leicht geschminkt und nie verschmiert bezeichnet wird.
Einige Patienten sind allerdings mit dem Verblassen des Permanent Make-up unzufrieden, daher ist es ratsam beim Ausbleichen der Pigmente einen erneuten Termin bei einem Arzt oder einer Kosmetikerin des Vertrauens zu vereinbaren.

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