Schönheitsoperation G-Punkt-Vergrößerung

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Allgemeine Informationen zum G-Punkt

Die Gräfenberg-Zone – umgangssprachlich auch G-Zone oder G-Punkt genannt – ist eine erogene Zone des weiblichen Geschlechtsorganes, um deren Existenz die Geister sich bis zum heutigen Tage scheiden. Einigen Frauen soll durch das Ertasten dieser Stelle das Erreichen des Orgasmus intensiviert und beschleunigt werden, andere empfinden hierbei weniger oder sind deshalb kaum erregbar.
Laut dem deutschen Arzt Ernst Gräfenberg, nach dem dieser Punkt in der Vagina bezeichnet wurde, liegt der G-Punkt in der „vorderen Vaginalwand, entlang der Harnröhre, welche bei sexueller Stimulation anschwillt.“
Medizinisch betrachtet kommt es bei der Stimulierung des G-Punktes zur Produktion im weiblichen Geschlechtsorgan zu einem klaren Sekret, welche über die Drüsen in der Scheide oder über die Harnröhre abgesondert wird. In den meisten Fällen sprechen hier Experten von der „weiblichen Ejakulation“. Wird dieser G-Punkt nun durch einen chirurgischen Eingriff vergrößert oder intensiviert, so kann dies durchaus das sexuelle Vergnügen der Frau steigern und die Orgasmusfähigkeit heben.

Behandlung der G-Punkt-Vergrößerung

Vor der eigentlichen Operation ist es sehr wichtig, dass sich Patient und Facharzt über den Eingriff unterhalten. Hierbei werden neben den Wünschen und Möglichkeiten der OP auch die Komplikationen und Nebenwirkungen erörtert. Im Anschluss des Vorgespräches wird der Arzt eine Untersuchung vornehmen.
Zur G-Punkt-Vergrößerung werden in den meisten Fällen Unterspritzungen vorgenommen, die das Volumen der erogenen Zone begünstigen und aufwölben. Hierfür bedient sich der Mediziner meist vom Fettgewebe der Patientin, welches vorher an Bauch, Beinen oder Po entnommen und aufbereitet wurde, oder aber von der Hyaluronsäure. In der Regel wird nun der G-Punkt auf das Doppelte seiner Ursprungsform gebracht, umso die Stimulation sowie die Orgasmusfähigkeit beim Geschlechtsverkehr zu erhöhen.
Bei Injizierung mit Hyaluronsäure bedarf der Eingriff lediglich eine Dauer von wenigen Minuten. Hyaluronsäure ist bei Chirurgen und Patientinnen deshalb sehr beliebt, weil der Körper es in der Regel gut verträgt und meist vollständig wieder abbaut.
Wird für die Operation Eigenfett der Patientin verwendet, so kann die Behandlung bis zu einer Stunde dauern. Vorteil dieser Methode ist, dass das körpereigene Fett zum einen in vielen Fällen vom Körper sehr gut verwendet und wieder aufgenommen wird und deshalb 50-75% des Fettes bestehen bleiben, so dass kein weiterer Eingriff nötig ist.
Beide Injektionsformen erfolgen unter Lokalanästhesie und können auf Wunsch zudem unter Sedierung – Dämmerschlaf – vollzogen werden.

Kosten der G-Punkt-Vergrößerung

Der Wunsch nach einem erfüllten und lustvolleren Sexualverkehr ist nicht zwingend von den gesetzlichen sowie privaten Krankenkassen zu erfüllen. In diesem Fall sind sämtliche Kosten die eine G-Punkt-Vergrößerung mit sich bringen von der Patientin selbst zu tragen. Dieses Vergnügen kann bei Injizierung mit Eigenfett um die 2.000€ kosten, bei Verwendung von Hyaluronsäure um die 1.500€.

Risiken und Nebenwirkungen der G-Punkt-Vergrößerung

Auch wenn es sich bei der G-Punkt-Vergrößerung um einen recht unkomplizierten Eingriff handelt, sind bei jeglichen Schönheitsoperationen Risiken oder Nebenwirkungen nicht zu unterschätzen. Für diesen Eingriff ist es sehr wichtig die Hygiene und sterilen Umstände zu beachten, deshalb ist es maßgeblich, dass Sie sich von einem kompetenten Facharzt behandeln lassen, welcher alle Normen und Hygienevorschriften einhält.
Zudem kann es natürlich vorkommen, dass im Intimbereich Rötungen oder Schwellungen sowie leichte Hämatome auftreten. Diese Anzeichen sind jedoch nur von kurzer Dauer und verschwinden nach kurzer Zeit wieder von selbst.
Durch unsachgemäße Injektionen ist es nicht unüblich, dass die Unterspritzung in einen anderen Teil der Vagina gelangen kann, welche durchaus Schmerzen oder Druckgefühle erzeugen können. Da sich durch den natürlichen Abbau die Hyaluronsäure sowie das Eigenfett nach einigen Monaten wieder zurückbilden, ist dieser Zustand zwar nicht von Dauer, sollte vor dem Eingriff von der Patientin jedoch in Betracht gezogen werden.

Nachsorge der G-Punkt-Vergrößerung

Die Injektion zur Vergrößerung des G-Punktes bedarf meist keiner größeren Aufwendungen. Da es sich um einen minimalen Eingriff handelt, wird die Operation in der Regel ambulant vorgenommen. Verbandsmaterialien oder ähnliches werden nicht benötigt.

Fazit

Obwohl die Intimchirurgie mittlerweile in jedermanns Munde ist, sind diese Operationen unter den Medizinern recht umstritten. Da es sich häufig weniger um Eingriffe aus medizinischer Notwendigkeit handelt, sondern eher aus persönlichen Gründen, sind die Möglichkeiten in dem Bereich zwar gegeben, werden allerdings auch in Zukunft sicherlich abgewägt werden. Weiterhin wird die Existenz des G-Punktes zwar bezweifelt, dennoch stellt sich der gesamte Eingriff für viele Menschen als nützlich dar. Viele Fachärzte schwören bei der Vergrößerung des G-Punktes auf dauerhafte Steigerung des sexuellen Empfindens sowie zu einer gebesserten Lebensqualität. Sicherlich liegt hier die Wahl im Auge des Betrachters und sollte individuell bestimmt werden.

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