Rückenschmerzen: Ursachen und Behandlung

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Schmerzen in Bereich des Rückens sind nicht nur unangenehm, sie können bei vernachlässigter Behandlung chronisch werden und zu ernsthaften Erkrankungen führen. Ebenso können Rückenschmerzen bleibende Schäden hinterlassen. Nicht umsonst gelten sie als Volkskrankheit, mit welcher ein Großteil der Menschheit zumindest einmal im Leben Bekanntschaft macht. Beschwerden können unterschiedlicher Natur sein und auch ein Indiz für andere akute Ereignisse wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen sein. Besonders häufig betroffen ist dabei der untere Bereich des Rückens.

Woher stammen Schmerzen im unteren Rücken?

Am häufigsten ist der Bereich der Lendenwirbelsäule betroffen. Rückenschmerzen am unteren Rücken sind also keine Seltenheit. Diese ist noch anfälliger für Schädigungen und Verletzungen im Vergleich zu Brust- und Halswirbelsäule. Die Hauptverursacher der Schmerzen sind wie in so vielen Fällen Übergewicht, mangelnde Bewegung, Stress oder ein Bandscheibenvorfall. Rückenschmerzen können ebenso auf einen entzündlichen Prozess oder eine Verletzung hindeuten. Werden die Beschwerden nicht früh genug behandelt, können sich chronische Schmerzen entwickeln, die ein eigenes Krankheitsbild ergeben. Hinzu zählen beispielsweise das LWS-Syndrom, Osteoporose, Ischias-Schmerzen und Hexenschuss.

Je nachdem wie lange ein Patient bereits an Rückenschmerzen laboriert, können diese in 3 verschiedene Stufen eingeteilt werden: akut, subakut und chronisch.

Akute Rückenschmerzen

Von akuten Rückenschmerzen ist die Rede, wenn sie erstmals nach oder nach mindestens 6 schmerzfreien Monaten wieder auftreten. Akute Rückenschmerzen dauern meist über einen Zeitraum von 6 Wochen an und bessern sich bei Betroffenen innerhalb weniger Wochen wieder.

Subakute Rückenschmerzen

Dauern die Schmerzen über einen Zeitraum von 6 Wochen bis 3 Monate, werden diese als subakut eingestuft. Subakute Schmerzen bilden den Übergang zwischen Erkrankungen, welche einen akuten und chronischen Verlauf aufweisen.

Chronische Rückenschmerzen

Dauern die Rückenschmerzen über einen Zeitraum an, der sich über 12 Wochen erstreckt, spricht man von chronischen Rückenschmerzen. Chronische Schmerzen sind zumeist wiederkehrender Natur, wobei auch die Intensität des Schmerzes während der chronischen Phase stark variieren kann. Von leichten bis hin zu starken Beeinträchtigungen ist alles möglich. Deutlich häufiger treten chronische Beschwerden im fortgeschrittenen Alter auf. Auch hier sind in vielen Fällen Rückenschmerzen im unteren Rücken ausschlaggebend. Zudem gehen chronische Schmerzen in vielen Fällen mit entzündlichen Prozessen der Gelenke, kardiovaskulären Erkrankungen, Osteoporose, Übergewicht oder Depressionen einher.

Ursachen

Abhängig von der Ursache lassen sich Rückenschmerzen in 2 Kategorien einteilen: spezifische und nicht-spezifische Rückenschmerzen. Sind die Beschwerden spezifischer Natur, kann die Ursache eindeutig festgestellt werden. Jedoch müssen die Beschwerden keinesfalls auf den Bereich der Wirbelsäule limitiert sein, auch Erkrankungen anderer Organe können einen Grund für die Schmerzen liefern. Beispiele hierfür sind unter anderem Muskelverspannungen, Wirbelblockaden, Nierensteine, Lungenentzündung, Herzinfarkt, Tumore und vieles mehr.

Bei nicht-spezifischen Beschwerden ist keine eindeutige Ursache über die Herkunft feststellbar. Eine Mehrheit der Rückenschmerzen ist auf nicht-spezifische Beschwerden zurückzuführen.

Was kann gegen Rückenschmerzen unternommen werden?

Rückenschmerzen im unteren Rücken kann neben einer professionellen Behandlung durch Mediziner auch durch Physiotherapien und weiteren Maßnahmen vorgebeugt werden.

Im Alltag sollte auf ausreichende Bewegung und aktive Pausen im Tagesablauf geachtet werden. Weiters ist es ratsam, einseitige Belastungen zu vermeiden und Übergewicht zu reduzieren. In früheren Zeiten galt die Annahme, dass sich Patienten mit Rückenproblemen schonen sollen. Heutzutage gilt genau das Gegenteil, denn Bewegung fördert die Durchblutung und sorgt für eine Lockerung der Muskulatur.

Einen Arzt sollten Patienten immer dann aufsuchen, wenn die Bewegungsfreiheit und somit die Lebensqualität stark und den Schmerzen beeinträchtigt ist und die Beschwerden über einen Zeitraum von mehreren Tagen anhalten.

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