Anchor Bart und Segel setzen

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Er sieht nicht nur aus, wie ein Anker im Gesicht, er heißt auch so. Der Anchor Bart. Prinzipiell eine Kombination aus Ziegenbart und Chin Strap.

Der Bart der Globetrotter

Der Anchor Bart ist in letzter Zeit vor allem durch Robert Downey Jr. bekannt geworden. Auch Johnny Depp trug ihn in der Rolle des Captain Jack Sparrow. Giovanni Zarrella trägt ihn bis heute. Alle diese Männer vereint eins: Sia haben Geld und sie reisen herum. Natürlich macht der Anchor Bart nicht reich. Aber er strahlt etwas aus. Abenteuerlust, Neugier, Mut.

Aus der Not geboren

Wer versucht, sich einen Vollbart wachsen zu lassen, stellt oft etwas fest. Links und rechts unter den Lippen ist eine freie Fläche. Nur die wenigsten wachsen unter der Lippe komplett zu. Nun gibt es zwei Möglichkeiten. Versuchen die Lücken zu schließen und den Bartwuchs anregen oder seine Bartlücke selbstbewusst betonen. Mit Mut zur Lücke entstand die Idee zum Anchor Bart. Aus der Not wurde eine Tugend. Oft mit einem Schnurrbart kombiniert, ist er heute ein Modestatement.

Wie man den Anchor Bart wachsen lässt

Anfangs lässt man sich den eben genannten Vollbart wachsen. Dieser muss nicht einmal wild wuchern, er kann von Anfang an getrimmt werden. Der Anchor ist nämlich sehr kurz. Für einen sauberen Anchorbart lässt man den Bart mindestens eine Woche gut wachsen. Um ihn nun in Form zu bringen, werden Wangen und Hals glatt rasiert. Der Schnurrbart bleibt noch stehen.

Die richtige Breite finden

Die größte Schwierigkeit liegt für viele in der Breite. Der Anchor Bart endet idealerweise direkt unter den Mundwinkeln eines breiten Grinsens. Genau dort verbleibt ein nach oben spitz zulaufender Strap. Alles von da nach außen wird ebenfalls glatt rasiert. Wer einen breiten Chin Strap wie Frank Zappa hat, bringt diesen am besten jetzt auch in Form. Beim Anchor ist der nämlich dünn und stellt den Schaft dar. Zwischen diesem schmalen Streifen und den Mundwinkeln wird ausrasiert.

Schnurrbart da lassen oder kann das weg?

Am Kiefer befinden sich die Arme des Ankers. Der Chin Strap bildet den Schaft. Und der etwas stärkere Wuchs am Kinn ist das Kreuz. Die beiden spitz zulaufenden Enden des Bartes sind die Flunken. Manche Anker haben noch einen Stock, andere nicht. Jetzt ist die Zeit, sich zu entscheiden, ob der Schnurrbart dran bleibt oder eben nicht. Einfach vor dem Spiegel den Schnurrbart mit einem Finger abdecken und vergleichen. Ein Fu Manchu könnte an dieser Stelle weg. Das passt nicht zusammen und wird in Kung Fu Komödien daher gern verwendet, um einen lächerlichen Charakter darzustellen.

Klare Linien bringen den Bart in Form

Ist die Schnurrbart-Frage geklärt, wird der Bart getrimmt. Am Schluss kommt noch einmal der Rasierer zum Einsatz. Der Anchor glänzt durch scharfe Kanten. Diesen Bart stylen ist dadurch mit etwas mehr Aufwand verbunden. Aber die Wirkung spricht für sich. Gerade ein breites Gesicht erhält so einen optischen Fixpunkt und mehr Kontur.

Die Bartpflege nicht vergessen

Viel bleibt vom Bart nicht übrig. Aber dennoch will der Bart gepflegt sein. Mit warmem Wasser und einem milden Shampoo wird der Bart von Schmutz und Staub befreit. Anschließend bringt Rizinusöl dem Bart wichtige Nährstoffe und macht ihn geschmeidig. Gerade ein so kurzer Bart braucht Geschmeidigkeit. Sonst piekt er nämlich bei jeder Berührung.

Für die beste Pflege empfehlen wir das erprobte Bartöl Extreme von Heisenbeard.

Noch mal in Kurz

– Dünner Chin Strap und nach oben spitz zulaufende Enden.
– Schnurrbart kann, muss aber nicht.
– Mut zur Lücke: Weniger ist mehr.
– Intensive Pflege ist wichtig.

Bilder: © https://heisenbeard.de/

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