Schönheitsoperation Handverjüngung

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Allgemeine Informationen zur Handverjüngung

Die meisten Menschen bekommen im Laufe des Alters unschöne Flecken im Bereich der Hände, Arme und im Gesicht, die wir allgemein als Altersflecken bezeichnen. Diese treten in vielen Fällen schon bei Menschen ab dem 40. Lebensjahr auf. Im Gegensatz zu Sommersprossen bleiben diese Altersflecken beständig und dauerhaft sichtbar. Als Markenzeichen für unsere Persönlichkeit gilt dieser Alterungsprozess für viele Menschen als störend und unangenehm.
Der Schönheitschirurge wird diese Altersflecken im Fachjargon als Lentigo senilis oder Lentigo solaris bezeichnen. Hierbei erkennt er auf der Haut verschiedengroße, bräunliche Flecken, die durch Pigmentansammlungen in der Oberhaut entstehen. In den meisten Fällen ist dies eine Zellschädigung, welche durch beispielsweise langjährige Sonnenbestrahlung der Haut, durch Kälteeinwirkung, häufiges Händewaschen oder durch Kontakt mit verschiedensten Reinigungsmitteln und Chemikalien zurückzuführen ist. In der Regel haben diese Flecken nur einen Durchmesser von wenigen Zentimetern.
All dies bewirkt eine Veränderung der Hautstruktur. In vielen Fällen finden wir die meisten Flecken auf dem Handrücken oder teilweise im Gesicht wieder. Diese Pigmentansammlungen sind gutartig, daher ist es falsch anzunehmen, dass die Flecken einen Krankheitswert darstellen. Für den Menschen sind diese Altersflecken jedoch ein Störfaktor und sollen deshalb aus ästhetischen Gründen entfernt werden. Diese Entfernung kann mittels einer Handverjüngung erzielt werden.

Behandlung der Handverjüngung

gepflegte Frauenhände- Schönheitsoperation Handverjüngung

Es gibt viele Behandlungsmöglichkeiten. Beispielsweise kann eine Dermabrasion bei der Altersfleckenbekämpfung sehr hilfreich sein, da hierbei die oberste Hautschicht mechanisch durch rotierende Diamanten abgeschliffen wird. Der Patient wird neben der örtliche Betäubung in einen Dämmerschlaf versetzt oder unter Vollnarkose behandelt. Auch ein Fruchtsäure-Peeling kann für eine Handverjüngung durchgeführt werden, welche ebenfalls für eine Abtragung der oberen Hautschicht verwendet wird. Dennoch sind die Ergebnisse für die Patienten unterschiedlich befriedigend, weil diverse Alterflecken noch leicht durchschimmern oder gar keine Veränderung in der Beschaffenheit aufwiesen. Andere Patienten raten zu einem Peeling oder einer Dermabrasion und sind sehr zufrieden mit dieser Methode.
Als gute Alternative für eine Handverjüngung hat sich die Lasertherapie gezeigt. Besonders geeignet für diesen Eingriff sind der Alexandrit-Laser, der Erbium YAG Laser oder der Rubinlaser. Sie zerstören selektiv die einzelnen Pigmente, so dass der Körper diese vollständig abbauen kann. Dieser Vorgang ist nicht unmittelbar nach dem Eingriff sichtbar, sondern zeigt sich aufgrund der Hauterneuerung erst nach einigen Wochen bis Monaten. Vor der Behandlung werden die Flecken von den Fachärzten einer sorgfältigen Diagnose unterzogen, welche anhand einer Auflichtmikroskopie durchgeführt wird. Dies ist notwendig, um eine Bösartigkeit der Pigmentflecken auszuschließen. Ist dies ausgeschlossen kann unter örtlicher Betäubung die Laserbehandlung begonnen werden, die von Patienten kaum oder ohne Schmerzen wahrgenommen wird.
Da viele Patienten neben den Altersflecken auch die Faltenbildung der Hände bemängeln, können schlaff erscheinende Hautpartien mit Eigenfetteinspritzung – Lipofilling – aufgewertet werden. Das Eigenfett wird vom Patienten aus einer unauffälligen Körperstelle, beispielsweise dem Bauch, entnommen und aufgewertet, bis es weiterhin an die bestimmten Hautstellen injiziert werden kann. Wer auf diesen Eingriff verzichten möchte, kann auch tierische Kollagen für die Handverjüngung nutzen. Dieses wird allerdings seltener verwendet.

Nebenwirkungen und Risiken der Handverjüngung

Die Ausbleichung der Flecken durch die Lasertherapie erfolgt ohne Narbenbildung, jedoch werden die behandelten Stellen leicht gerötet sein oder Symptome eines Sonnenbrandes hinterlassen. Die Schwellungen der Eigenfetteinspritzungen können einige Tage andauern, sind oftmals bereits nach wenigen Tagen verschwunden. Allerdings kann es vorkommen, dass sich das Gesamtbild der Hautstruktur durch die Einspritzung verändert und ein asymmetrisches Ergebnis hinterlässt. Weiterhin kann es sein, dass sich das injizierte Eigenfett sehr schnell wieder abbaut und die Handverjüngung schon nach wenigen Monaten nicht mehr zu erkennen ist. Auch Gefühlsstörungen können aufgrund von Sensibilitätsverlusten auftreten. Bei Anwendung des tierischen Kollagens zur Handverjüngung kann es durchaus beim Patienten zu allergischen Reaktionen kommen.
Auch bei Nutzung des Fruchtsäurepeelings kann es bei Patienten zu unterschiedlichen Hautreaktionen kommen, die Rötungen, Pigmentunregelmäßigkeiten oder Brennen des behandelten Hautareals beinhalten können.

Kosten der Handverjüngung

Die Kosten für die Handverjüngung durch Laserbehandlung liegen pro Hand zwischen 400-1.000 €. Der Eingriff einer Dermabrasion kostet den Patienten hier schon an die 2.000€, ein Fruchtsäurepeeling kann mitunter an die 50€ aufwärts kosten. Bei der Suche nach einem schönheitschirurgischen Facharzt sollte dennoch auf qualifiziertes und fachmännisches Fachpersonal geachtet werden.

Nachbehandlung der Handverjüngung

Nach dem Eingriff sollten die Hände zwei bis vier Tage möglichst ruhig gehalten werden, hierzu kann das Tragen von Schienen behilflich sein. In einigen Fällen ist das Tragen von Kompresshandschuhen erforderlich, um die Schwellungen schnellstmöglich zurückzubilden. Intensive Sonnenbäder, sowie Saunen- oder Solarienbesuche sollten in den folgenden Wochen umgangen werden.

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