Cremes gegen Akne: Pickel, Mitesser und Entzündungen wirksam bekämpfen

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Akne ist ein lästiges Hautproblem. Es tritt während der Hormonumstellung in der Pubertät auf. Auch Erwachsene sind davon betroffen. Wir verraten Ihnen, welche Cremes gegen Akne helfen können und wie Sie mit der richtigen Gesichtspflegeroutine Hautunreinheiten vorbeugen.

Welche Cremes helfen bei Akne?

Rezeptfreie Tagescremes können eine leichte Akne lindern oder eine vom Hautarzt verordnete medikamentöse Therapie unterstützen. Oral verabreichte Arzneien reizen die ohnehin sensible Haut und können sie austrocknen. Ausgleichende Cremes auf Wasserbasis spenden Feuchtigkeit und unterstützen den Säureschutzmantel der Haut. Ungeeignet sind Hautpflegeprodukte auf Öl- oder Fettbasis. Sie verstopfen Poren und Talgdrüsen, wodurch vermehrt Mitesser und Pickel entstehen.

Cremes gegen Akne enthalten antiseptische Inhaltsstoffe, die Bakterien reduzieren können. Sie vermindern die erhöhte Talgproduktion, die dazu führt, dass die Talgdrüsen verstopfen. Damit sie die empfindliche Haut nicht reizen, sind sie pH-neutral und enthalten kein Parfum.

Welche Wirkstoffe enthalten Cremes gegen Akne?

Medizinische Cremes gegen Akne enthalten Inhaltsstoffe, die die Ursachen der Hautkrankheit bekämpfen und der Entstehung neuer Hautunreinheiten vorbeugen:

  • Benzoylperoxid (BPO): Der Klassiker kann resistente Bakterien abtöten, der Entstehung von Pickeln gezielt entgegenwirken sowie Mitesser auflösen. Der Wirkstoff ist entzündungshemmend und gut verträglich. Zu Beginn der Therapie können jedoch Hautreizungen, Rötungen, Juckreiz, Trockenheit und allergische Reaktionen auftreten.
  • Retinol: Das Vitamin-A-Derivat hat antientzündliche Eigenschaften und befreit die Poren von überschüssigem Talg. Es kann Mitesser mildern, deren Neubildung vorbeugen und dazu beitragen, dass Hautunreinheiten schneller heilen. Zudem können die Mittel dauerhaft zu einem verfeinerten Hautbild verhelfen. Da die Haut nach der Anwendung zur Lichtempfindlichkeit neigt, empfiehlt sich, ein Präparat mit hohem Lichtschutzfaktor zu verwenden.
  • Zinkoxid: Zinksalbe fördert die Wundheilung, entzieht der Haut Feuchtigkeit und trocknet Hautunreinheiten aus. Es kann der Entstehung von Pickelmalen vorbeugen. Durch die häufige Anwendung wird die Hautoberfläche rau und trocken. Bei stark entzündeter Haut kann die Creme ein vorübergehendes leichtes Brennen hervorrufen.
  • Azelainsäure: Der antibakterielle, entzündungshemmende Inhaltsstoff kann Mitessern vorbeugen, daher eignet er sich zur prophylaktischen Anwendung. Ähnlich wie ein Peeling entfernt er verhornte Hautzellen. Auch hier können sich bei Therapiebeginn Hautirritationen zeigen.

Bei schweren Fällen reichen Cremes gegen Akne nicht aus. Hier erwägt der Hautarzt eine begleitende medikamentöse Therapie mit talgreduzierenden, entzündungshemmenden Inhaltsstoffen. In vielen Fällen kommen Antibiotika zum Einsatz.

Wie sieht eine ideale Gesichtspflege-Routine gegen Akne aus?

Cremes sind nur ein Teil der täglichen Pflege. Die französische Dermo-Kosmetikmarke Ducray empfiehlt, die ideale Gesichtspflege Routine gegen Akne in mehreren Schritten:

  1. Morgens und abends das Gesicht mit pH-neutralen, entzündungshemmenden Waschgelen reinigen, um Talg, Schmutz, Schweiß und Hautunreinheiten zu entfernen.
  2. Danach mit sauberen Händen eine Creme gegen Akne auftragen, dabei den Bereich der Augen aussparen. Ducray empfiehlt hierfür die Produkte der derma-kosmetischen Pflegelinie „Keracnyl“, die gegen leichte Akne helfen und Pickelmale mildern können.
  3. 1 bis 2 Mal die Woche die Haut peelen, um abgestorbene Zellen zu entfernen.

Fazit: Die richtige Pflege bei Akne

Cremes gegen Akne mit entzündungshemmenden, antibakteriellen Wirkstoffen sind nur ein Teil der täglichen Routine. Wichtig ist, dass Betroffene die Haut morgen und abends reinigen und mindestens einmal pro Woche sanft peelen.

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