Alternative zum Dispo: Chirurgischen Eingriff und Schönheits-OP einfach finanzieren

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Höchstwahrscheinlich jeder Mensch hat den einen oder anderen Makel, den man sich selbst lieber wegwünscht. Weil die gesetzlichen Kassen in Österreich, denen immerhin 99,9 % aller Österreicher angehören, rein ästhetische Eingriffe aber nicht finanzieren, bleibt nur der Blick auf Alternativen – die gibt es glücklicherweise auch abseits vom Dispo.

Jung, frisch und gutaussehend – Schönheitsoperationen nehmen zu

Die Zeichen der Zeit sind unvermeidbar, aber zumindest aufschiebbar. Noch dazu gibt es diverse Eingriffe, die sich konkret einem bestimmten Makel widmen – zumindest einem solchen, den der oder die Betroffene selbst als Makel empfindet. Statistisch betrachtet finden laut dem ORF in Österreich rund 40.000 Schönheitsoperationen jährlich statt – 90 % der Eingriffe entfallen auf Frauen.

Die Eingriffe sind vielfältig, darunter beispielsweise solche:

– Lidstraffungen

– Fettabsaugungen

– Brustvergrößerungen (und mit kleinerem Anteil Bruststraffungen und Brustverkleinerungen)

– Bauchdeckenstraffungen

– Nasenkorrekturen

– verschiedene Hautstraffungen, unter anderem mittels Laser oder beispielsweise Botox

Unabhängig des gewählten Eingriffs haben sie allesamt gemeinsam, dass sie mitunter hohe Kosten verursachen. Diese variieren natürlich aber erheblich je nach Eingriff. Solche, die zwangsläufig in Vollnarkose durchgeführt werden, kosten immer mehr als Schönheitsoperationen mit Teilnarkose – ebenso ist bei Operationen mit stationärem Aufenthalt mit höheren Kosten als bei ambulanten Eingriffen zu rechnen. Die Kasse übernimmt derartige Eingriffe nur in den seltensten Fällen – zum Beispiel wenn eine schiefe Nase konkret die Atmung beeinträchtigt oder der ästhetische Makel generell erhebliche gesundheitliche Nachteile mit sich bringt.

Bei größeren Eingriffen ist schon mit rund 3.000 bis 7.000 Euro zu rechnen. Kleinere Eingriffe, wie beispielsweise eine Faltenunterspritzung, sind hingegen schon für wenige hunderte Euro zu haben. Während das Sparschwein mitunter noch genügend für einen kleinen Eingriff hergibt, rückt speziell bei mittleren und größeren Eingriffen auch die Finanzierung ins Blickfeld. Dabei sind nicht nur die reinen OP-Kosten inklusive etwaigem stationären Aufenthalt zu bedenken, sondern auch kostenpflichtige Termine zur Nachsorge – auch diese übernimmt die Kasse nicht, wenn sie durch eine zuvor rein ästhetische Operation notwendig geworden sind.

Wie lässt sich eine OP günstig und einfach finanzieren?

Wer seine OP mit einem Kredit finanzieren möchte, egal in welcher Form, der muss allen voran auf günstige Zinssätze und vorteilhafte Konditionen achten. Selbstverständlich sollte die monatliche Rate die eigenen finanziellen Möglichkeiten nicht überschreiten. Sofern es das eigene Einkommen hergibt, lohnt sich eine kürzere Laufzeit – das reduziert die tatsächlichen Zinskosten, die dann für die Finanzierung fällig werden.

Sofortkredite online beantragen und wenig später ausgezahlt bekommen ist eine Möglichkeit, um den chirurgischen Eingriff zu finanzieren. Diese Art der Kredite ist im Regelfall auf wenige tausende Euro beschränkt, was aber für nahezu jeden „gewöhnlichen“ ästhetischen Eingriff ausreicht. Des Weiteren sind derartige Kredite frei in ihrer Verwendung: Kreditnehmer können das Geld also so ausgeben, wie sie es selbst wollen, sind der Bank dahingehend keine Rechenschaft schuldig.

In jedem Fall sollten künftige Patienten und Kreditnehmer vorab den Markt sondieren. Zwar herrscht mittlerweile, im Vergleich zu beispielsweise noch vor drei Jahren, ein weitaus höheres Zinsniveau, aber die Zinsen sind im breiten Marktvergleich bei Banken keinesfalls identisch. Vorteilhaft ist für einen Kreditnehmer selbstredend immer, wenn der effektive Jahreszins möglichst niedrig angesiedelt ist, während zugleich keine weiteren Gebühren oder Kosten entstehen.

Damit sind solche Sofortkredite auch weitaus günstiger als eine geduldete Kontoüberziehung oder ein Dispositionskredit. Beide haben horrende Zinssätze, weshalb es immer am besten ist, diese gar nicht erst zu nutzen. Des Weiteren haben Kreditnehmer durch einen eigens vorangebrachten Kreditvertragsabschluss die Möglichkeit, die Konditionen selbst passend(er) zu den eigenen Lebensverhältnissen auszuwählen.

Auf welche Höhe sich die maximal gewährte Kreditsumme beziffert und ob überhaupt ein Kredit ausgezahlt wird, ist unter anderem davon abhängig:

– ermittelte Bonität

– Art und Höhe des erzielten Einkommens

– etwaige Sicherheiten die eingebracht werden können, beispielsweise durch Vermögenswerte oder Bürgschaften

– individuelle Richtlinien der Bank beziehungsweise des Kreditgebers

Dementsprechend können zwischen Banken erneut Unterschiede auftreten. Selbst wenn der zugesagte Kreditrahmen nicht ausreicht oder ein Kredit abgelehnt wurde, sollten angehende Kreditnehmer nicht sofort aufgeben, sondern sich stattdessen Angebote von anderen Kreditgebern am österreichischen und europäischen Markt einholen.

Welche weiteren Möglichkeiten gibt es, um die Kosten für eine Schönheitsoperation zu decken?

Abseits eines verwendungsfreien Sofortkredits gibt es noch weitere Möglichkeiten, um Eingriffe finanzieren zu können. Einige Mediziner, Praxen und Kliniken bieten eigene Finanzierungslösungen an. Dann handelt es sich für gewöhnlich um Ratenzahlungen, die letztlich nichts anderes als ein Kredit mit festen Konditionen sind. Aus diesem Grund sollten Kreditnehmer und Patienten die Konditionen von solch einer Ratenzahlung, sofern sie denn angeboten wird, zwangsläufig auch mit frei verfügbaren und verwendungsfreien Sofortkrediten vergleichen.

Ob eine Klinik oder Ärzte solch eine Ratenzahlung anbieten, ist höchst unterschiedlich – und maßgeblich abhängig von der Größe und Finanzstärke der medizinischen Einrichtung. In vielen Fällen bieten Kliniken und Praxen nicht selbst eine Ratenzahlung an, sondern kooperieren dafür selbst mit Banken, die dann als Gläubiger auftreten. Wer solch ein Angebot in einer Klinik bekommt, sollte sich daher auch genau über die Konditionen informieren – und diese wiederum mit anderen Alternativen am Markt vergleichen.

Generell ist vorteilhaft, wenn Patienten den Eingriff zumindest anteilig aus eigener Tasche, zum Beispiel den Rücklagen oder durch in Aktien gebundenes Geld, bezahlen können. So reduziert sich einerseits die Kreditsumme, wodurch sich die Wahrscheinlichkeit steigert, einen Kredit bewilligt zu bekommen, andererseits reduzieren sich damit auch die Kosten – da der effektive Zinssatz auf einen kleineren Betrag entfällt. Für eine kleinere Behandlung, wie zum Beispiel ein Lifting mit Botox, können die Kosten mitunter auch komplett aus Eigenmitteln gestemmt werden.

Was gibt es noch zu bedenken?

Wer über einen chirurgischen, medizinisch nicht notwendigen Eingriff nachdenkt, sollte dafür ausreichend Urlaubstage ansparen – denn eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung aufgrund eines rein ästhetischen Eingriffs wird nicht ausgestellt beziehungsweise von Arbeitgebern nicht toleriert. Wer selbständig oder als Freiberufler tätig ist, muss zu den Kosten für den eigentlichen Eingriff auch Ausfallzeiten und dadurch entgangene Einnahmen berücksichtigen – dadurch verteuert sich solch ein Eingriff effektiv deutlich. Selbiges gilt beispielsweise für Menschen, die in befristeten Verträgen tätig sind. Ausfallzeiten durch den ästhetischen Eingriff könnten sich negativ auf die Verlängerung des Vertrags auswirken.

In jedem Fall sollten Patienten vorab Rücksprache mit dem behandelnden Arzt halten, mit wie vielen Nachsorgeterminen und welchen Ausfallzeiten zu rechnen ist. So kann man selbst seinen Alltag nach der Operation vorab planen, auch um sich selbst ausreichend Erholung zu gönnen.

Fazit: Möglichkeiten, um ästhetische Eingriffe zu finanzieren, gibt es auch in kostengünstiger Form

Bei größeren Eingriffen ist der Sofortkredit häufig das beste Mittel der Wahl – in jedem Fall eine weitaus bessere Alternative als der teure Dispo-Kredit auf dem eigenen Konto. Kleinere Eingriffe sind vielleicht sogar aus Rücklagen finanzierbar, dann sparen sich künftige Patienten weitere Finanzierungskosten komplett.

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