Wissenswertes zu Botox

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Botulinumtoxin, welches kurzum als Botox bekannt ist, wird als Antifaltenmitteln in Bereich der Schönheitschirurgie genützt. Seit Mitte der 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts wird es vielfach im ästhetischen Bereich verwendet, die Patienten sind begeistert und sogar überwältigt, wie vielseitig Botox einsetzbar ist. Doch leider ist die Botox-Spritze nicht auf Dauer: mit der Zeit wird es kontinuierlich vom Körper abgebaut, so dass eine Wiederholung der Behandlung nach ungefähr vier bis sechs Monaten nötig ist.
All diesen Vorteilen zum Trotz sind auch andere Seiten bekannt: Botox sei Expertenmeinungen zufolge nicht so harmlos, wie es häufig behauptet wird. Schon leichte Dosierungsfehler können zu schwerwiegenden Fehlern führen – beispielsweise können die Gesichtszüge unnatürlich wirken und die Rückbildung dieses Missgeschickes dauert meist genauso lang – bis zu mehreren Wochen. Ebenso ist eine Resistenz des Botox bei ungefähr 5% aller Patienten möglich: sie reagieren einfach nicht auf den Wirkstoff, die Falten bleiben.

Wie wirkt Botox?

Frau mit Spritze- Wissenswertes zu BotoxFalten entstehen durch eine Überreizung der Muskeln – diesen Stand soll das Botox verhindern. Bei der Faltenbehandlung wird die Reizübertragung auf den behandelten Muskel zeitlich derart unterbrochen, dass der Muskeln nicht mehr agiert. Diese Unterbrechung der Muskelaktivität wird durch die Ausschüttung des Botenstoffes in der Nervenendigung, der so genannten Synapse, ausgelöst. Nach ungefähr vier bis sechs Monaten werden die Impulse auf den Muskel wieder aktiviert. Eine Langzeitschädigung ist somit zwar nicht gegeben, wird jedoch zuviel Botox gespritzt, bleibt auch der Wirkstoff eine gewisse Zeit im Körperareal und muss abgebaut werden.

Wann sollte Botox auf keinen Fall angewandt werden?

Botox ist eigentlich ein gutverträglicher Wirkstoff, dennoch gibt es einige Zielgruppen, die auf Botox verzichten müssen. Patienten mit akuten Hautkrankheiten oder entzündeten Hautstellen, Nerven- oder Muskelerkranken, schwangere Frauen oder Mütter in Stillzeit sowie Patienten, welche Antibiotika einnehmen ist von der Faltenunterspritzung mit Botox abzuraten.

Wie wird eine Behandlung mit Botox vollzogen?

Die Behandlungen mit Botox sind meist schmerzlos – falls schmerzempfindliche Patienten eine Faltenglättung mit Botox wünschen, wird vorher eine betäubende Creme auf die zu behandelnde Stelle verteilt. Nach einer Einwirkzeit werden dann kleine Mengen Botox an verschiedenen Punkten im Gesichtsmuskelbereich gegeben, welche mit einer recht dünnen Nadel gesetzt werden, die in der Regel nicht bemerkt wird.
Nach der Botox-Behandlung können die Patienten die Praxis umgehend wieder verlassen und den alltäglichen Dingen nachgehen. Dennoch sollte das Gesicht am Behandlungstag geschont und nicht übertrieben genutzt werden, damit sich das Botox vollständig entfalten kann.

Wann kann mit dem Ergebnis der Botox-Behandlung gerechnet werden?

Die ersten Ergebnisse sind in der Regel nach ungefähr einer Woche deutlich sichtbar. Dies kann jedoch von Patient zu Patient unterschiedlich ausfallen. Auch die Dauer der Botoxbeständigkeit ist nicht zu verallgemeinern: das Botox hält nach Abbau des Wirkstoffes zwischen vier bis sechs Monate – nach dieser Zeit kann die Injektion wiederholt werden.

Wie gefährlich ist die Verwendung von Botulinumtoxin?

In kleinen Dosen ist die Verwendung von Botox recht harmlos und es besteht keine Gefahr. In der Regel werden für eine Behandlung höchstens 500 Einheiten Botox verwendet. Ein Tod hingegen kann mit der Injektion von 45000Einheiten verursacht werden. Diese Zahl zu erreichen bedarf demnach einige Injektionen. Die Substanz selbst wird vom Körper abgebaut – das zentrale Nervensystem wird von dem Wirkstoff jedoch nicht angegriffen, weil das Molekül des Botox zu groß ist, um die Hirnschranke zu durchdringen.

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