Schönheitsoperation Augenbrauenlifting

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Allgemeine Informationen zum Augenbrauenlifting

Wenn das Bindegewebe und die Haut im Augenbereich an Elastizität verlieren, kann es zum Absinken der Augenbrauen kommen. Hierdurch bildet sich nicht selten ein Hautüberschuss, welcher die Augenlider eindrückt, so dass die Augen alt wirken und das Gesicht einen müden und erschöpften Eindruck macht. In vielen Fällen versuchen die Patienten durch Stirnhochziehen diesen Augenbrauenfehler indirekt zu beheben, was jedoch dazuführen kann, dass sich unschöne Querfalten entwickeln.
Mittlerweile ist es möglich durch verschiedene Methoden und je nach Schwere der Absenkung der Augenbrauen eine Korrektur vorzunehmen. Ein Augenbrauenlifting ist hierfür eine optimale Maßnahme, um die altersbedingte oder geschwächte Hautstruktur im Bereich der Augen und der Stirn zu beheben.

Behandlung des Augenbrauenlifting

Vor dem Eingriff wird der Patient mit dem behandelnden Chirurgen ein eingehendes Gespräch über die Operation, die Wünsche sowie die Erfolgschancen und Nebenwirkungen des Eingriffes erläutern. Dies ist zum einen sehr wichtig, um den Patienten über die Erwartungen des ästhetischen Eingriffes zu informieren und alle Folgen abzuklären. Anschließend werden Fotos vom Gesicht des Patienten angefertigt, um eine genaue Analyse der Gesichtsproportionen zu erhalten. Je nach Typ und Geschlecht sind Abweichungen in Struktur und Beschaffenheit der Augenbrauen ersichtlich. So heben sich beispielsweise die Augenbrauen bei Frauen eher zur Schläfe hin ab, während die Brauen bei Männern sich zur Seite absenken. Durch diese Unterschiede kann eine genaue Planung des Augenbrauenliftings vorgenommen werden, um so eine „Überkorrektur“ zu verhindern, was unweigerlich zu einem maskenhaften und unästhetischen Ergebnis führen könnte.
Vor der Operation zeichnet der Chirurge am sitzenden Patienten nun Punkte an, welche die anschließende Schnittführung an Stirn und Augenbrauen leiten soll. Durch Vermessungen und Anhebungen der Augenbrauen wird der Facharzt zudem weitere Markierungspunkte setzen, welche kennzeichnen, wo und wie viel Unterhautfettgewebe entfernt werden kann. Nach diesen Markierungen wird eine örtliche Betäubung verabreicht. Eine Vollnarkose wird eher selten und je nach Wunsch des Patienten verwendet.
Sind die Hautareale betäubt setzt der Chirurge je nach Methode die ersten Schnitte an. Heutzutage wird dies meist von einem Laserskalpell übernommen, welches entlang der Haut das darunter liegende Gewebe ablöst und vom Chirurgen anschließend entfernt wird. Für die weitere Operation wird nun in Höhe der Stirnmitte eine horizontale Hautspindel entfernt, das erschlaffte Muskelgewebe angehoben und die Augenbrauen in gewünschter Positur fixiert. Die Oberhaut wird abschließend geglättet und Drainagen für die Ableitung von Blut und Wundsekret gelegt. Die Wunden wird zum Schluss mit einem Verband versehen.
Je nach Patientenwünschen und Umfang der Operation kann das Augenbrauenlifting eine Dauer von bis zu einer Stunde in Anspruch nehmen.

Risiken und Nebenwirkungen des Augenbrauenlifting

Jeder operative Eingriff birgt gewisse Risiken oder Komplikationen in sich – hier bildet das Augenbrauenlifting keine Ausnahme. So kann es sein, dass der Patient allergische Reaktionen auf Narkosemittel oder Desinfektionsmittel zeigt, nach der Operation Blutungen oder Wundheilungsstörungen auftreten können oder sich Blutergüsse, Schwellungen und blaue Flecken im Bereich des Gesichtes bilden. Es können zudem auch Spannungsgefühle und Taubheitsgefühle in der oberen Gesichtshälfte vorkommen, welche jedoch meist innerhalb von wenigen Tagen wieder von allein zurückgehen.
Je nach Kompetenz und Erfahrung des Facharztes kann es zu mehr oder weniger Narbenbildung im Augenbrauenbereich kommen. Ist während der Operation ein zu starkes Anheben der Haut vorgenommen oder zuviel Hautfettgewebe entfernt worden, kann der Gesichtsausdruck des Patient einen veränderten und erstaunten Gesichtsausdruck aufweisen.
Ebenso sind Nervenschäden durch Durchtrennung von Gesichtsnerven möglich, welche schlimmstenfalls zu einem schiefen Gesicht oder gar einer Gesichtslähmung führen können.

Kosten des Augenbrauenlifting

Die Kosten für ein Augenbrauenlifting wird der Patient selbst tragen müssen, da sowohl die privaten als auch gesetzlichen Krankenkassen bei diesem Eingriff keine medizinische Notwendigkeit sehen. Das heißt unter anderem, dass der Patient sämtliche Kosten – welche Beratungsgespräch, Operation, Klinikaufenthalt und alle Nachsorgeuntersuchungen mit sich ziehen – allein bezahlen muss. Je nach Chirurge, Arbeitsaufwand und Operationsumfang können die Kosten variieren. Als Richtlinie für die Kosten gilt jedoch ein Rahmen zwischen 2.500€ – 5.000€.

Nachbehandlung des Augenbrauenlifting

Nach der Operation verbleibt der Patient für einige Stunden in der Klinik und kann nach einer Abschlussuntersuchung nach Hause. Nach zwei Tagen werden die Drainagen entfernt und nach weiteren fünf bis sieben Tagen sind Fäden je nach Beschaffenheit zu entfernen.
Um einen optimalen Heilungsprozess zu garantieren ist die körperliche Schonung unumgänglich und sollte daher strikt befolgt werden, um ein zufrieden stellendes Endergebnis zu erhalten. Gegen mimische Beanspruchung und heftiges Blinzeln empfehlen viele Chirurgen nach dem Eingriff das Tragen einer Sonnenbrille. Körperlich starke Tätigkeiten und sportliche Aktivitäten sollten für mindestens zwei bis vier Wochen nach dem Augenbrauenlifting ausgesetzt werden. Dies gilt auch für Saunen- und Solarienbesuche, welche zu unschönen Endresultaten im Bereich der Narbenheilung führen könnten. Peelings, starkes Abrubbeln nach dem Waschen des Gesichtes, Make-up und Hautpflegeprodukte dürfen erst nach vollständiger Abheilung der Wunden wieder angewandt werden.

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