Schönheit im Alter: Worauf kommt es dabei eigentlich an?

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Es zeigen sich immer mehr Haare grau, im Gesicht sind stetig mehr Falten zu finden und auch die Augenlider ergeben sich langsam, aber sicher der Schwerkraft. Beim Blick in den Spiegel zeigt es sich klar: Die Jugend ist lange vorbei.

Viele Menschen sehen dies als Problem an. Allerdings handelt es sich bei dem Altern um einen vollkommen natürlichen Prozess – und mit diesem geht keinesfalls einher, dass die Schönheit eines Menschen schwindet. Vielmehr gelten im fortgeschrittenen Alter schlichtweg ganz andere Maßstäbe für die Schönheit als in der Jugend.

Im Fokus: Stilvolles und gepflegtes Aussehen

Die Jugend wird oft mit Schönheit assoziiert, das Alter dagegen mit Hässlichkeit. Allerdings weisen die gängigen Begriffspaare jung und schön sowie alt und hässlich einen Denkfehler auf. Oft wird das eine mit dem anderen verwechselt. Die Vorstellungen von Schönheit und das Bild vom Alter gestalten sich nämlich durchweg unterschiedlich.

Dass die Schönheit zwangsläufig mit fortschreitendem Alter schwindet, glauben insbesondere viele Frauen. Bei Männern soll dagegen die Attraktivität im fortgeschrittenen Lebensalter sogar höher ausfallen. Dieser These widerspricht die Psychologie jedoch deutlich.

Zudem gibt es auch etliche Frauen, die ihren Alterungsprozess vielmehr als spannende Herausforderung betrachten. Sie bemerken dabei, dass die bisher geltenden Maßstäbe ab einem gewissen Lebensalter verschoben werden. So messen sie die Attraktivität nicht mehr an einem möglichst jungen Aussehen.

Eine wesentlich größere Bedeutung kommt einem gepflegten äußeren Erscheinungsbild zu. Somit stehen im Fokus der Schönheit im Alter vor allem Pflege, Stil und die passende Kosmetik. In dieser Hinsicht ist zudem das Konzept der Longevity interessant: Doch was ist Longevity? Der Leitfaden für ein langes Leben.

Keine Angst mehr vor der 50

Vor allem Frauen, die ihrer Meinung nach in ihren jüngeren Jahren nie wirklich die gängigen Schönheitsideale widergespiegelt haben, nehmen diese Verschiebung der Maßstäbe oft sogar als große Befreiung wahr.

Zahlreiche wissenschaftliche Studien konnten belegen, dass diejenigen, die im Alter von 20 oder 30 eher unzufrieden mit ihrem eigenen Aussehen waren, sich zwischen 50 und 60 Jahren dann zum ersten Mal in ihrem Leben wirklich attraktiv fühlen.

Auch Stilberater, Beauty-Unternehmen und natürlich vor allem Frauenmagazine haben die Zielgruppe über 50 Jahren schon längst für sich entdeckt. Sie predigen dabei vor allem, mit dem Älterwerden selbstbewusst umzugehen. Mittlerweile löst so das Alter 50 bei vielen Menschen keine Angst mehr aus. Vor einem Jahrzehnt sah dies noch ganz anders aus.

Farbe bei Make-Up und Kleidung bekennen

Ältere Frauen sollten allerdings bei allem Selbstbewusstsein keinesfalls den Fehler begehen, mit ihren Töchtern zu konkurrieren und vielleicht sogar die gleiche Kleidung wie sie zu tragen. Es geht im Wesentlichen darum, den Fokus auf die persönlichen Stärken zu legen.

Stilexperten empfehlen so beispielsweise, auch im Alter gerne noch bei der Kleidung Farbe zu bekennen. Ein kräftiges Rot kann dabei auch auf die Lippen aufgetragen werden. Dennoch sollte es zumindest im Alltag nicht mit dem Make-Up übertrieben werden, denn hier gilt das bekannte Motto „weniger ist mehr“. Ausreichend sind so oft Rouge, Mascara und Lippenstift. Für diejenigen, die sich mit Make-up generell schwer tun, ist ein leichtes Bräunungspuder zu empfehlen, das mehr Frische in das Gesicht zaubert.

Die Möglichkeiten der modernen Medizin

Die Falten werden jedoch auch mit der besten Hautpflege nicht wieder vollständig verschwinden. Idealerweise gelingt es den Frauen so, diese schlichtweg zu akzeptieren – und zwar als Zeichen ihrer Lebenserfahrung.

Stören die Falten jedoch zu sehr, liefert die moderne Chirurgie natürlich entsprechende Möglichkeiten. Heutzutage werden Schönheitsoperationen als nahezu selbstverständlich betrachtet, denn in der Bevölkerung besteht eine wesentlich höhere Akzeptanz für derartige Eingriffe.

Unrealistische Erwartungen sollten jedoch auch in diesem Zusammenhang nicht geschürt werden. Einzelne Erscheinungen des Alters lassen sich mit ästhetischen Eingriffen zwar durchaus abmildern und so ein wesentlich frischeres Aussehen erreichen, allerdings wird sich keine 80-Jährige in eine 30-Jährige verwandeln.

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