Trauringe zeichnen sich im Normalfall dadurch aus, dass sie identisch sind. Natürlich werden sie in unterschiedlichen Größen verkauft und der Ring der Braut ist oft etwas schmäler oder mit einem Stein verziert, dennoch handelt es sich meist um dasselbe Ringmodell. Doch heutzutage entscheiden sich immer mehr Paare für unterschiedliche Ringe. Was sind die Vor- und Nachteile verschiedener Trauringe? Was kann ein Paar mit unterschiedlichen Vorstellungen tun, um trotzdem harmonisierende Ringe zu bekommen?
Das spricht für verschiedene Trauringe
Da Ringe kein Ende haben, sind sie das perfekte Symbol für die Liebe bzw. die Ehe, die ja auch niemals enden soll. Doch Trauringe sollen zum jeweiligen Partner passen und den individuellen Geschmack bzw. die eigenen Bedürfnisse unterstreichen. Nur so ein Ring wird ein Leben lang gerne getragen. Sowohl bei der Wahl der Trauringe wie auch bei der Ehe sollten die eigenen Freiräume und Eigenheiten nicht zu kurz kommen und Beachtung finden. Das wird auch immer mehr Paaren klar, weswegen unterschiedliche Trauringe auch immer beliebter werden. Oft geht es nicht nur um unterschiedlichen Geschmack, sondern auch darum, dass Paare mit unterschiedlichem Hautton auch unterschiedliche Ringe wählen, die zum jeweiligen Partner passen.
Gelbgold passt einem Menschen mit olivfarbenen Teint gut, während Platin auch sehr hellen Hauttypen schmeichelt. Vielleicht möchte die Braut auch einen Ring, der zum Verlobungsring passt, damit sie beide Ringe zusammen tragen kann. Oder der Bräutigam verträgt ein bestimmtes Material nicht? In diesen Fällen ist es kein Problem sich für unterschiedliche Ringe zu entscheiden. Auch wenn Verwandte oder Freunde von der unterschiedlichen Wahl nicht begeistert sind, geht es darum, dass das Brautpaar glücklich ist und seinem Herz folgt.
Die Nachteile von unterschiedlichen Trauringen
Zueinander passende Trauringe sind ein uraltes Symbol dafür, dass zwei Menschen zusammengehören. Die Ringe zeigen, dass das Paar füreinander bestimmt ist und auf immer und ewig zusammengehört. Brautpaare, welche sich auf ein gemeinsames Ringmodell einigen können, zeigen auch, dass sie zu Kompromissen bereit sind. Das ist eine Voraussetzung für eine gut gelingende Ehe. Trauringe sind ja nicht bloß Schmuckstücke, sondern ein Symbol, welches das Paar ein Leben lang begleitet. Daher sollte man sich ausgiebig mit dem Material, dem Stil und der Form der Ringe beschäftigen, um herauszufinden, welches Ringmodell die eigene Beziehung symbolisiert. Schönheit ist gut, doch, wie so oft, zählen hier die inneren Werte. Über Jahre hinweg bekommen die Trauringe sicher einige Kratzer ab. Das Paar muss diese jedoch nicht vom Juwelier bereinigen lassen, sondern kann sie auch als Erinnerung an die gemeinsam verbrachte Zeit ansehen.
Verbundenheit trotz unterschiedlicher Ringe?
Auch wenn das Paar verschiedene Ringe wählt, können bestimmte Gemeinsamkeiten doch zeigen, dass sich die beiden verbunden fühlen. Wer sich nicht auf dasselbe Modell einigen kann, könnte dafür dasselbe Material wählen. Die Ringe wirken auch sehr harmonisch, wenn sie dieselbe Oberflächenbehandlung bekommen. Paare, die sich umgekehrt, nicht auf dasselbe Material einigen können oder wollen, können dafür dasselbe Modell oder die gleiche Polierung wählen. Auch Bicolor-Ringe können eine gute Alternative sein, denn so lassen sich die beiden bevorzugten Metalle verbinden. Das selbst gewählte Material außen, das des Partners innen und schon hat man ein Ringpaar, welches Gegensatz und Verbundenheit zugleich symbolisiert. Wer sich weder bei Material noch Form oder Polierung einig wird, kann sich auch für schlichte Ringe entscheiden oder für unterschiedliche Ringe, welche eine persönliche Gravur bekommen.
