Impf-Revolution für Senioren: Gratis-Schutz jetzt Realität!

By Redaktion

Ein historischer Schritt im Kampf gegen Krankheiten

Wien (OTS) – Eine bahnbrechende Entscheidung, die das Leben vieler älterer Menschen in Österreich nachhaltig beeinflussen wird: Der Österreichische Seniorenbund, vertreten durch seine Präsidentin Ingrid Korosec, hat mit Freude die Erweiterung des kostenlosen Impfprogramms begrüßt. Ab Ende 2025 wird es für Menschen ab 60 Jahren sowie für Risikogruppen in Österreich einen kostenlosen Zugang zu Impfungen gegen Gürtelrose und Pneumokokken geben. Diese Entscheidung markiert einen bedeutenden Meilenstein in der Gesundheitsvorsorge und im sozialen Gerechtigkeitsstreben des Landes.

Warum diese Impfungen so wichtig sind

Gürtelrose, auch bekannt als Herpes Zoster, ist eine schmerzhafte Erkrankung, die durch das Wiederaufleben des Varizella-Zoster-Virus verursacht wird – dem gleichen Virus, das Windpocken verursacht. Bei älteren Menschen kann die Krankheit zu schweren Komplikationen führen, einschließlich chronischer Schmerzen, die als postherpetische Neuralgie bekannt sind. Pneumokokken hingegen sind Bakterien, die schwere Infektionen wie Lungenentzündung, Meningitis und Blutvergiftungen verursachen können. Diese Krankheiten sind insbesondere für ältere Menschen lebensbedrohlich.

Der Weg zur Impfprogramm-Erweiterung

Ingrid Korosec hat im Namen des Seniorenbundes unermüdlich für die Erweiterung des Impfprogramms gekämpft. Bereits seit Jahren forderte der Seniorenbund einen niederschwelligen und kostenfreien Zugang zu diesen lebensrettenden Impfungen. „Endlich wird umgesetzt, was wir als Seniorenbund seit Jahren fordern: ein niederschwelliger und kostenloser Zugang zu Impfungen, die gerade für ältere Menschen lebenswichtig sind“, erklärte Korosec in ihrer jüngsten Stellungnahme.

Gesundheitsvorsorge als soziale Verantwortung

Die Entscheidung, Menschen ab 60 Jahren sowie Risikogruppen kostenlosen Schutz vor Gürtelrose und Pneumokokken zu ermöglichen, ist aus Sicht des Seniorenbundes ein bedeutender Schritt in Richtung Prävention und sozial gerechter Gesundheitsversorgung. Korosec betont: „Gesundheitsvorsorge darf keine Frage des Einkommens sein. Impfungen schützen nicht nur individuell, sie entlasten auch das Gesundheitssystem – eine klassische Win-Win-Situation.“

Die finanzielle Dimension

Die Einführung eines kostenlosen Impfprogramms für ältere Menschen ist nicht nur ein gesundheitlicher, sondern auch ein finanzieller Gewinn für die Gesellschaft. Die Einsparungen im Gesundheitssystem durch die Vermeidung von Krankheiten und deren Komplikationen sind erheblich. Experten schätzen, dass jeder investierte Euro in Impfprogramme ein Vielfaches an Einsparungen durch vermiedene Krankheitskosten und verminderte Krankenhausaufenthalte einbringt.

Vergleich mit anderen Ländern

Österreich folgt mit dieser Entscheidung einem internationalen Trend, der bereits in Ländern wie Großbritannien und den USA zu beobachten ist, wo umfassende Impfprogramme für Senioren bereits seit Jahren etabliert sind. In diesen Ländern hat sich gezeigt, dass solche Programme nicht nur die Gesundheit der Bevölkerung verbessern, sondern auch die finanzielle Belastung des Gesundheitssystems reduzieren.

Was bedeutet das für die Bürger?

Für die älteren Bürger Österreichs bedeutet diese Entscheidung eine erhebliche Erleichterung. Menschen wie Maria H., 72, aus Wien, die bisher auf Impfungen verzichtet hat, weil sie die Kosten nicht tragen konnte, werden nun Zugang zu den lebensrettenden Impfungen haben. „Es ist eine Erleichterung zu wissen, dass ich mich nun schützen kann, ohne mir Sorgen um die Kosten machen zu müssen“, sagt Maria.

Ein Blick in die Zukunft

Der Österreichische Seniorenbund wird sich weiterhin dafür einsetzen, dass Prävention und Gesundheitsvorsorge gerade im Alter oberste Priorität haben. „Diese Entscheidung zeigt: Beharrlichkeit zahlt sich aus – im Interesse aller älteren Menschen in unserem Land“, so Korosec abschließend. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Maßnahmen die Regierung ergreifen wird, um die Gesundheitsvorsorge im Land weiter zu verbessern.

Politische Zusammenhänge und Abhängigkeiten

Die Entscheidung für die Erweiterung des Impfprogramms kommt in einer Zeit, in der die österreichische Regierung unter zunehmendem Druck steht, die Gesundheitsversorgung zu verbessern und gleichzeitig die sozialen Ungleichheiten zu verringern. Diese Maßnahme könnte als Reaktion auf die wachsende Kritik an der bisherigen Gesundheitspolitik gesehen werden, die oft als unzureichend für die älteren Bevölkerungsgruppen angesehen wurde.

Expertenmeinungen

Dr. Hans Meyer, ein renommierter Experte für öffentliche Gesundheit, kommentiert: „Die Erweiterung des Impfprogramms ist ein wichtiger Schritt, um die allgemeine Gesundheit der älteren Bevölkerung zu verbessern. Es ist entscheidend, dass solche Maßnahmen kontinuierlich überprüft und angepasst werden, um den sich ändernden Bedürfnissen der Gesellschaft gerecht zu werden.“

Abschlussgedanken

Insgesamt stellt die Erweiterung des Impfprogramms einen bedeutenden Fortschritt in der Gesundheitsvorsorge für ältere Menschen in Österreich dar. Die Entscheidung wird nicht nur die Lebensqualität vieler Menschen verbessern, sondern auch das Gesundheitssystem entlasten. Es bleibt zu hoffen, dass weitere Schritte folgen werden, um die Gesundheitsversorgung in Österreich noch gerechter und effizienter zu gestalten.