Gesunde Renditen: Aktien von Kosmetikunternehmen

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Wer träumt nicht heimlicher von der ewigen Jugend? Natürlich kann der biologische Alterungsprozess nicht aufgehalten werden, jedoch gibt es verschiedene Mittel und Wege, damit er zumindest hinausgezögert werden kann. Doch nicht nur Beauty-Unternehmen profitieren vom Wunsch der Mehrheit, so lange wie möglich jung zu bleiben – auch Anleger, die ihr Geld in sogenannte Kosmetik-Aktien stecken, profitieren. Doch nicht alle Kosmetik-Aktien klettern zwangsläufig auch nach oben.

Führt die neue Strategie zum Erfolg?

Irene Kim ist 29 Jahre alt und von Beruf Influencerin. Auf dem Instagram-Account macht sie Werbung für Markenkleidung. Sie hat rund eine Million Follower, die ihre Tipps beherzigen. Doch Kim begeisterte nicht nur ihre Fangemeinde – auch der Konzern „Estée Lauder“ wurde auf die junge Koreanerin aufmerksam und verpflichtete sie in weiterer Folge zur Schönheitsbotschafterin. So funktioniert also die heutige Werbung innerhalb der Kosmetikindustrie – ohne Internet geht es eben nicht mehr. Schlussendlich weiß das Unternehmen „Estée Lauder“, dass im Internethandel extrem hohe Margen schlummern. Genau deshalb investiert der Konzern einerseits in Werbe-Ikonen oder andererseits auch in Online-Shops. Begeistert sind vor allem die Analysten: „Das Unternehmen hat sich extrem schnell angepasst und nutzt bereits alle Vorteile der Digitalisierung“, so die Investmentbank JP Morgen. Folgt man den Prognosen zahlreicher Experten, so wird in den kommenden Jahren vor allem der stationäre Handel Probleme bekommen, sich gegen das Internet durchsetzen zu können. Genau deshalb ist es schon heute ratsam, wenn Unternehmen in Online-Shops investieren, sodass sie – online wie auch stationär – vertreten sind. „Estée Lauder“ hat die Gefahren erkannt und das Prinzip verstanden.

Warum „Beiersdorf“ und „Tchibo-Eigner Herz“ Probleme bekommen könnten

Viele Unternehmen, die die Digitalisierung ignorieren, sollten jedoch in naher Zukunft umdenken müssen oder sie verschwinden vom Markt. Ein Beispiel ist etwa der deutsche Konzern „Beiersdorf“. Auch wenn die Kernmarke „Nivea“ für rund 60 Prozent des Gesamtumsatzes verantwortlich ist, so konnte im Jahr 2013 nur ein Absatz von etwa 7 Prozent verbucht werden. 2017 werden nur noch 2 Prozent erwartet. Das Wachstum flacht also weiterhin ab. Auch „Tchibo-Eigner Herz“ setzt aktuell nur auf das organische Wachstum und vertraut somit einer sehr altbackenen Strategie. Auch die Tatsache, dass im Jahr 2015 Nassrasierer eingeführt wurden, scheint dem Unternehmen nicht zu helfen. Doch nicht nur die deutschen und europäischen Unternehmen machen Fehler – auch L’Oreal beschäftigte die Investoren, die Ihre Geld in Fremdwährungen anlegten. So wuchs der französische Betrieb im ersten Halbjahr um 5 Prozent, jedoch seien Marktanteilgewinne das Ziel, so Chef Jean-Paul Agon. Das Hauptproblem? Im Massenmarkt ist kaum noch etwas zu holen – die Nachfrage ist zwar seit Jahren hoch, scheint aber nicht zu steigen. Anleger, die in Beauty-Aktien investieren wollen, sollten sich also im Vorfeld mit den Strategien der Konzerne befassen, sodass sie am Ende keine bösen Überraschungen erleben.

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