St. Pölten (OTS) – Zur Erhaltung der Verkehrssicherheit werden
bestehende Bauwerke vom
NÖ Straßendienst einer regelmäßigen Prüfung unterzogen. Neben
Lawinenverbauungen, Brückenobjekten u. a. werden auch sämtliche
Stützmauern entlang der NÖ Landesstraßen kontrolliert. Dabei hat sich
gezeigt, dass die Semmering-Passstraße L 4.168 im Bereich von
Kilometer 13,710 bis 13,870 auf einer Länge von rund 160 Metern
massive Schäden in Form von Setzungen und Rissen entlang der
Mittellinie aufwies. Aus diesem Grund hat das Land Niederösterreich
eine Sanierung der Stützkonstruktion beschlossen.
Aufgrund der Projektgröße wurde die Umsetzung in zwei Bauphasen
abgewickelt: Bereits im Zeitraum von Juli bis September 2024 wurde
die erste Bauphase – die Herstellung von 82 Bohrpfählen –
abgeschlossen; diese Bauarbeiten wurden durch die Fa. Bernegger GmbH
aus Molln durchgeführt. Die zweite, witterungsbedingt im April 2025
begonnene Bauphase an der Ankerwand wurde nunmehr abgeschlossen.
In dieser Bauphase wurden die Bohrpfähle durch einen Kopfbalken
verbunden. Dafür musste der obere Teil der bestehenden
Steinstützmauer abgetragen werden. Zur Hangstabilisierung wurde der
neue Kopfbalken mit 17 Verpressankern zusätzlich gesichert und ein
Revisionsweg errichtet. Auch der untere Parkplatz wurde neugestaltet
und asphaltiert. Um das Regenwasser vom Parkplatz in die bestehende
Straßenentwässerung einzuleiten, wurde zusätzlich eine
Entwässerungsquerung zur bergseitigen Straßenentwässerung
hergestellt. Am Ende der Bauarbeiten wurde entlang der Landesstraße
ein neues Fahrzeugrückhaltesystem geschaffen sowie ein Geländer auf
dem Kopfbalken montiert.
Die Bauarbeiten für die zweite Bauphase wurden von der Fa.
Swietelsky AG aus Graz unter halbseitiger Sperre während der Arbeiten
durchgeführt. Die Gesamtbaukosten von rund 1,7 Millionen Euro werden
zur Gänze vom Land Niederösterreich getragen.
Nähere Informationen beim NÖ Straßendienst unter 0676/81260141,
Gerhard Fichtinger, und e-mail [email protected] .