SPÖ-Gesundheitssprecher Silvan: Trotz Spardrucks gibt es mehr Geld für die Gesundheit

Wien (OTS) – „Gesundheit darf keine Frage des Einkommens sein – eine
umfassende
Gesundheitsversorgung der Menschen ist eine grundlegende Aufgabe
eines modernen Staates“, betonte SPÖ-Gesundheitssprecher Rudolf
Silvan am Dienstag im Nationalrat im Zuge der Budgetdebatte zum
Kapitel Gesundheit. Die Bundesregierung habe sich – trotz
angespannter Budgetlage – klar dazu bekannt, nicht im
Gesundheitssystem zu sparen, sondern gezielt zu investieren. Schon
2026 gebe es 500 Mio. Euro mehr für die Gesundheit. ****

Silvan verwies auf die zahlreichen Offensivmaßnahmen im Bereich
Gesundheit:

Einfrieren der Rezeptgebühren – spürbare Entlastung für Menschen
mit geringem Einkommen

Medikamentenpreisdeckel, der vor allem älteren Menschen,
Alleinerziehenden und chronisch Kranken zugutekommt

Ausbau psychosozialer Angebote für Kinder und Jugendliche – für
die Gleichstellung psychischer und körperlicher Gesundheit

Schulpsychologie als Standardversorgung, nicht als Ausnahme

Bessere ambulante Versorgung besonders im ländlichen Raum

Gesundheitsreformfonds zur Umsetzung langfristiger
Strukturreformen

10 Mio. Euro für Frauengesundheit allein im Jahr 2026.

Ein besonderer Schwerpunkt liege auf dem Ausbau der
Digitalisierung und Telemedizin. Das Gesundheitstelefon 1450 wird
modernisiert, damit Patient:innen schneller die passende Behandlung
erhalten. Zusätzlich sollen „Telepraxen“ mit geschultem Personal
eingeführt werden, die rund um die Uhr erreichbar sind. „Unser Ziel
ist klar: Digital vor ambulant, vor stationär. So begleiten wir
Menschen effizient, wohnortnah und bedarfsgerecht durch das System“,
betont Silvan.

„Die Menschen in diesem Land zahlen Steuern und
Sozialversicherungsbeiträge – sie haben ein Recht auf eine
hochwertige, solidarisch finanzierte Gesundheitsversorgung,
unabhängig von Einkommen oder Wohnort“, so der SPÖ-
Gesundheitssprecher abschließend. (Schluss) ah/lw