Wien (OTS) – „Auch durch den erfolgreichen Einsatz von Umwelt- und
Klimaminister
Norbert Totschnig ist auf EU-Ebene eine Einigung mit den für
Österreich passenden Rahmenbedingungen auf ein Klimazwischenziel 2040
geglückt. Das ist wichtig für den Standort und für das Klima
gleichermaßen“, betont ÖVP-Umweltsprecherin Carina Reiter. Konkret
bedeute der von den EU-Umweltministern nun gefundene Kompromiss, dass
der Treibhausgas-Ausstoß im Vergleich zum Jahr 1990 um 90 Prozent
sinken soll – „allerdings können davon bis zu fünf Prozent durch den
Erwerb von Klimazertifikaten von Drittstaaten geleistet werden“.
Reiter weiter: „Es ist gelungen, einen klimapolitischen Kurs
einzuschlagen, der einerseits die Wettbewerbsfähigkeit Europas im
Auge behält und andererseits Abhängigkeiten von fossilen
Energieimporten verringert. Das ist gerade im Vorfeld des UN-
Klimagipfels ein starkes Zeichen Europas.“ Für 2035 sei überdies ein
weiteres Zwischenziel formuliert worden, welches auf die Minderung
von Emissionen in einer Bandbreite zwischen 66,25 bis 72,5 Prozent
abziele. Daneben sei die weitere Verlängerung von Gratis-
Emissionszertifikaten wesentlich und „ein großer Verhandlungserfolg,
der die Handschrift von Bundesminister Norbert Totschnig trägt – denn
sie sind essenziell für Investitionen in den rot-weiß-roten Industrie
– und Wirtschaftsstandort und damit für den Erhalt von Arbeitsplätzen
und Wohlstand“, so die ÖVP-Mandatarin. Des Weiteren sei nun auch die
bedeutsame Funktion der österreichischen Landwirtschaft bzw. der
landwirtschaftlichen Produktion als sichere Versorgungsquelle mit
Lebensmitteln klimapolitisch festgehalten worden.
„Der nun vorliegende Vorschlag wird für die weitere Reduktion von
Treibhausgasen sorgen, gleichzeitig aber auch den Schutz von
Wirtschaft, Arbeit und Wohlstand beinhalten. Das ist eine gute
Nachricht für Umwelt, Klima, den Standort und die Bevölkerung
gleichermaßen“, schließt Reiter. (Schluss)