Wien (OTS) – Der Verein karitativer Arbeitgeber*innen (VKA)
kritisiert den Wegfall
des Pflegebonus in Salzburg mit deutlichen Worten. „Das Signal, das
damit an Pflegekräfte und die Pflegelandschaft insgesamt ausgesendet
wird, ist fatal. Der Pflegebonus sollte kein Gnadenakt der einzelnen
Bundesländer sein. Das demotiviert Beschäftigte und untergräbt die
Wertschätzung, die Pflegekräfte dringend brauchen“, betont VKA-
Vorsitzender Alexander Bodmann. „Der VKA fordert deshalb
eindringlich, dass alle Bundesländer die verfügbaren Mittel aus dem
Pflegefonds in gleicher Weise abrufen – und so das Miteinander und
die Zusammenarbeit unter Pflegekräften stärken: Es braucht endlich
ein einheitliches, gerechtes Vorgehen. Es sollte nicht vom Wohnort
abhängen, ob Pflegekräfte besser oder schlechter gestellt werden.“
Vor diesem Hintergrund begrüßt der VKA ausdrücklich, dass sich
der Bund nun in die Debatte einbringt: „Dass das
Gesundheitsministerium hier Klarheit schaffen will, ist ein wichtiges
Signal. Die zur Verfügung stehenden Mittel im Pflegefonds sollten
tatsächlich auch klarer für die einzelnen Aufgaben und Leistungen
gewidmet werden“, so Bodmann weiter.
VKA: 41 Mitglieder engagieren sich für Verbesserungen im Pflege-
und Sozialbereich
Der Verein karitativer Arbeitgeber*innen (VKA) ist ein
kollektivvertragsfähiger Zusammenschluss von derzeit 41 kirchlichen,
karitativen und sozialen Organisationen in ganz Österreich. Ziel des
Vereins ist es, die Interessen gemeinnütziger, mildtätiger und
kirchlicher Einrichtungen als Arbeitgeber*innen gemäß § 4
Arbeitsverfassungsgesetz auf Bundes- und Landesebene zu vertreten.
Zentrale Aufgaben des VKA sind insbesondere die Regelung von
Arbeitsbedingungen im Bereich karitativer Einrichtungen der
katholischen Kirche, Verhandlungen mit öffentlichen Stellen, die
Interessenvertretung im Gesundheits- und Sozialbereich sowie die
Öffentlichkeitsarbeit im Sinne des Vereinszwecks. Der VKA ist zudem
Gründungsmitglied des IAFW – des Interessensverbands der
Arbeitgeberverbände der freien Wohlfahrt.