Wien (OTS) – „Bewusst Unruhe stiften und Menschen verunsichern: so
schaut grüne
Politik aus“, kritisiert SPÖ-Planungsausschussvorsitzender
Gemeinderat Omar Al-Rawi die wiederholten Aussagen der Grünen zur
bereits fixierten Umgestaltung der Landstraße. „Wie im März
angekündigt, wird im Rahmen der Radwege- und Begrünungsoffensive der
Stadt Wien die Landstraßer Hauptstraße schrittweise umgestaltet. Ab
nächstem Frühjahr geht es los. Wie bei allen größeren Projekten wird
in Etappen umgestaltet, leuchtende Beispiele sind die Thaliastraße
oder die Äußere Mahü, wo auch über mehrere Phasen attraktiviert
wurde. Der erste Abschnitt der Landstraßer Hauptstraße zwischen
Juchgasse und Schlachthausgasse wurde im gestrigen
Mobilitätsausschuss auf den Weg gebracht und Stadträtin Ulli Sima
fand zu dem klare Worte zu den Abschnitten“, stellt Al-Rawi fest und
vermutet, dass Kollege Stark von den Grünen nicht zugehört hat. „Aber
gerne noch mal zur Erinnerung: Stadt Wien und Bezirk halten Wort und
setzen die Wünsche der Bevölkerung schrittweise um. Die Grünen hatten
bekanntlich jahrelang Zeit, hier etwas auf den Boden zu bringen. Aber
es ist nichts passiert, wie bei so vielen anderen Projekten auch,
siehe Praterstraße, siehe Reinprechtsdorfer Straße, siehe Wagramer
Straße, siehe Äußere Mahü, um nur ein paar Beispiele zu nennen, bei
denen die Grünen in ihrer Zuständigkeit schöne Renderings
präsentiert, aber niemals umgestaltet haben“, erinnert Al-Rawi an die
magere Bilanz der Grünen.
Anders die rot-pinke Aufschwungskoalition, die allein in den
vergangenen 5 Jahren über 340 Raus-Aus-Dem-Asphalt-Projekte umgesetzt
und rund 100 km neue Radinfrastruktur geschaffen hat. Für 2026 stehen
wieder zahlreiche Projekte am Programm, darunter auch der erste
Abschnitt der Landstraßer Hauptstraße. Dort wird für mehr Begrünung,
28 neue Bäume, Verkehrsberuhigung und Radfahrkomfort gesorgt. Der 700
Meter lange Abschnitt ist das erste Highlight, weitere Abschnitte
folgen.
2023 hat ein umfassender Beteiligungsprozess zur Zukunft der
Landstraßer Hauptstraße stattgefunden. Im Vorjahr wurden die Wünsche
in ein Leitbild für die Landstraßer Hauptstraße gegossen, das als
Grundlage für die Neugestaltung dient. Aufgrund der hohen Komplexität
des Projekts ist eine detaillierte und sorgfältige Planung
unerlässlich – der Prozess zeigt, dass eine schrittweise Umsetzung
der beste Weg ist, um eine nachhaltige und zukunftsorientierte
Veränderung sicherzustellen.
Schritt 1: Neuer Radweg und 28 neue Bäume zwischen Juchgasse und
Schlachthausgasse
Im Bereich der Landstraßer Hauptstraße von Juchgasse bis
Schlachthausgasse gibt es bereits 69 Bestandsbäume. Hinzu kommen hier
künftig 28 neue Bäume und 6 neue Hochstammsträucher. Rund 1.200 m²
neue bzw. erweiterte Grünflächen entstehen allein in diesem
Abschnitt. Alle Bäume werden mit einer automatischen Bewässerung
versehen. Um das Zufußgehen noch angenehmer zu machen wird es auch 19
neue Bänke, 12 Sitzmöbel und 9 Tische geben, die zu einer kurzen
Pause oder auch zum längeren Verweilen einladen.
Schritt 2: Begegnungszonen sorgen für Verkehrsberuhigung
Im Weiteren ist die Umsetzung von zwei Begegnungszonen geplant,
für die es bereits Entwürfe gibt. Auf Höhe des Rochusmarktes –
zwischen Weyrgasse und Erdbergstraße – sowie zwischen Barichgasse und
Juchgasse sollen sich auf Basis der ersten Planungen in Zukunft alle
Verkehrsteilnehmenden den Straßenraum teilen. Neue Bäume und
Sträucher, Sitzgelegenheiten und Wasserelemente machen den Aufenthalt
in den Bereichen angenehmer.
„Es ist wirklich unerträglich, wie die Grünen versuchen,
Verunsicherung zu streuen und Projekte unserer lebenswerten Stadt
madig zu reden. Ein Blick auf die vielen erfolgreichen
Umgestaltungsprojekte der letzten 5 Jahre zeigt klar, dass wir Wort
halten, dass wir es Entsiegelung, Begrünung und Kühlung im Rahmen von
Raus aus dem Asphalt und der Forcierung von Rad- und Fußverkehr ernst
meinen. Wir setzen auf aktive Bürger*innenbeteiligung. Die Grünen
produzieren nur schöne Renderings“, so Al-Rawi abschließend. (Schluss
) av/sh