ÖAW: 25 neue Stipendien für Forschende aus den USA

Wien (OTS) – Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW)
war bei der
Einwerbung von Geldern für Forschende aus den USA erfolgreich: Der
Fonds Zukunft Österreich (FZÖ) schüttet an die ÖAW 10 Millionen Euro
aus, womit die Akademie nun das von ihr initiierte neue Programm
APART-USA finanzieren kann. APART-USA richtet sich an Post-Docs aus
den USA sowie an das gesamte heimische Wissenschaftssystem: exzellent
ausgewiesenen Wissenschaftler:innen stehen 25 ÖAW-Stipendien zur
Verfügung, um ihre Forschung im Rahmen vierjähriger Post-Doc-Stellen
an österreichische Universitäten oder Forschungseinrichtungen zu
verlagern.

ÖAW-Präsident Heinz Faßmann sagt: „Wir schauen den verstörenden
Vorgängen an den US-Universitäten nicht mehr länger zu, sondern
handeln schnell und unbürokratisch. Mit dem Programm APART-USA
leistet die ÖAW einen wesentlichen Beitrag zur Förderung von
herausragenden Talenten, die in Österreich bessere Rahmenbedingungen
für ihre Forschungsarbeit als in den USA vorfinden. Die Bewilligung
unserer Initiative durch den FZÖ ist das richtige Zeichen in diesen
bewegten Zeiten. Der FZÖ kann eben rasch auf neue Herausforderungen
reagieren, umso wichtiger ist es, dass es ihn in Zukunft noch gibt. “

Zwtl.: Schnelle Umsetzung

Das Programm wird nun sehr schnell umgesetzt. Bereits im Juli
startet die Ausschreibung der ÖAW. Bewerben werden sich die
österreichischen Universitäten und Forschungseinrichtungen. Sie
melden Stellen für Post-Docs ein, die in den USA forschen. Das
Programm richtet sich an Forschende aller Staatsbürgerschaften, auch
an rückkehrinteressierte Österreicher:innen. Um ein rasches Handeln
zu ermöglichen, werden die Plätze nach einem Nominierungsschlüssel
vergeben. Jedes der vierjährigen Stipendien ist mit 500.000 Euro
dotiert, davon werden 75% aus den Mitteln des FZÖ finanziert, 25%
trägt die jeweilige Forschungsinstitution bei.

Zwtl.: 6 Millionen für die registerbasierte Datenforschung

Erfolgreich war die ÖAW auch bei dem zweiten Programm, das sie
beim FZÖ eingeworben hat. Die Initiative „Data:Research:Austria“ hat
in drei Vergaberunden bereits erfolgreich Projekte im Bereich der
registerbasierten Datenforschung gefördert, bei denen existierende
Daten zur grundlegenden Erforschung von gesellschaftlichen Themen und
Fragestellungen herangezogen werden. Die nun eingeworbenen 6
Millionen Euro ermöglichen die Finanzierung von zwei weiteren
Vergaberunden. https://www.oeaw.ac.at/foerderungen/data-research-
austria