Neues Verbund-Arbeitsschiff „Donau 1“ beim Donaukraftwerk Ybbs-Persenbeug getauft

St. Pölten (OTS) – Am Montagnachmittag feierte der Verbund beim
Lehrlingsheim des
Donaukraftwerks Ybbs-Persenbeug einen besonderen Moment: Die
feierliche Inbetriebnahme des neuen Arbeitsschiffs „Donau 1“. Als
Taufpatin fungierte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, die in
ihrer Ansprache betonte: „Die Schiffstaufe der Donau 1 ist ein ganz
großer Anlass und ein klares Symbol für Innovation, Nachhaltigkeit
und die Energiewende.“

In ihren Ausführungen hob sie die enge und erfolgreiche
Partnerschaft mit dem Verbund hervor: „Wann immer es um das Thema
Energie und Energiewende geht, ist der Verbund ein wirklich sehr
guter Partner. Der Verbund betreibt in Niederösterreich vier große
Wasserkraftwerke, sechs Windparks, fünf große Photovoltaikanlagen und
hat vor allem etwa 230 Mitarbeiter mit mehr als 30 Lehrlingen. Ich
denke, das zeugt davon, dass es dem Verbund nicht nur um
Kilowattstunden geht, sondern vor allem auch um ein Denken in
Generationen. Dass ihr beim Verbund Nachhaltigkeit und die beste
Zukunft für die nächsten Generationen zu schaffen ganz nach vorne
stellt.“

Das neue Schiff sei, so Mikl-Leitner, ein „ganz großes
Investment, das unglaublich viel kann. Es ist im wahrsten Sinne des
Wortes ein Multitalent, so wie man es sich beim Verbund, in der
Politik und in der Region vorstellt.“ Diese Schiffstaufe stehe für
alles, was Niederösterreich ausmache: „Nämlich die Kraft der Donau,
die Innovationskraft des Verbundes und vor allem den ganz starken
Willen, die nachhaltige Zukunft für unsere Kinder und Kindeskinder zu
gestalten.“ Mit Blick auf die Zukunft betonte die Landeshauptfrau,
wie wichtig Eigenständigkeit, regionale Wertschöpfung, Innovation und
Verantwortung seien: „Für all das steht unsere Partnerschaft, steht
der Verbund. Somit erfüllt es mich mit Stolz, dass ich die Taufpatin
für dieses wunderbare Schiff sein kann“, sagte Mikl-Leitner und
wünschte abschließend: „eine gute Fahrt, ein erfolgreiches Arbeiten
und eine lange Nutzungsdauer. Möge dieses Schiff alles sicher machen,
und möge jede und jeder, der mit dem Schiff unterwegs ist, immer
wieder sicher nach Hause kommen.“

Auch die Vertreter des Verbunds unterstrichen die Bedeutung
dieses Projekts. COO Achim Kaspar erinnerte daran, dass das
Lehrlingsheim am Standort erst vor kurzer Zeit eröffnet worden sei –
ein klares Bekenntnis zur Zukunft: „Jugend ist unsere Zukunft, und
wir sind als Verbund sehr stolz darauf, dass wir hier unsere
Lehrlinge ausbilden können und eines der modernsten Lehrlingsheime
Österreichs haben. Wir vereinen an diesem Standort Zukunft und
Vergangenheit.“ Die Donau sei, so Kaspar, „ein Segen für ganz
Österreich, weil wir den Großteil unserer Stromerzeugung aus der
Donau beziehen. Dieses neue Schiff ist für uns nicht nur wichtig,
damit wir Baggerarbeiten durchführen und Eis brechen können – wir
brauchen das auch für unsere Revisionen.“

Geschäftsführer Michael Amerer sprach von einem Meilenstein: „Das
Schiff wird aufgrund der Vielfältigkeit sehr oft zum Einsatz kommen.
Es wird das Bild Niederösterreichs an der Donau prägen.“
Geschäftsführer Karl Heinz Gruber lobte die Leistungsfähigkeit der
„Donau 1“ und erklärte, dass damit gleich vier alte Schiffe ersetzt
würden – ein deutlicher Schritt zur CO₂-Reduktion. Künftig soll das
Schiff zusätzlich mit Batterien ausgestattet werden und zumindest
teilweise elektrisch betrieben werden.

Unter den Gästen der Schiffstaufe fanden sich neben
Mitarbeiterinnen, Mitarbeitern und Lehrlingen des Verbunds auch
Landtagsabgeordnete Silke Dammerer, Landesfeuerwehrkommandant Dietmar
Fahrafellner, Bezirkshauptfrau Daniela Obleser, Bürgermeisterin
Ulrike Schachner (Ybbs), Bürgermeister Gerhard Leeb (Persenbeug-
Gottsdorf) sowie Franz Jaschke (Hofamt Priel) ein. Für den
musikalischen Rahmen sorgte eine große Abordnung des Musikvereins
Säusenstein.