Neuer Klang der alten Stadt: Im Zeichen kultureller Kontinuität in die Zukunft der Stadt

Zhengzhou, China (OTS) – Vom 22. bis 25. Oktober fanden in Zhengzhou
(Provinz Henan) der
„Globaler Bürgermeisterdialog · Zhengzhou“ sowie das „Internationale
Bürgermeisterforum für Tourismus – Zhengzhou 2025“ statt. Unter dem
Thema „Die kulturelle Kontinuität der alten Hauptstadt fortschreiben,
die städtische Erneuerung stärken“ kamen rund 300 Gäste – darunter
Bürgermeister, Stadtvertreter sowie internationale Fachleute und
Wissenschaftler – u. a. aus Italien, Spanien, Bulgarien und
Neuseeland zusammen, um die Verzahnung von Stadtentwicklung und
kultureller Traditionspflege zu erörtern.

Zhengzhou hat als erste Stadt die Reform der archäologischen
Vorprüfung eingeführt und damit den Schutzmechanismus „erst
Archäologie, dann Bau“ etabliert – eine institutionelle Absicherung
für den Schutz von Kulturgütern im Rahmen der Stadtentwicklung.

Auf praktischer Ebene hat Zhengzhou einen eigenständigen Weg
entwickelt. Im Rahmen der Planung des Nationalen Archäologischen
Stättenparks: Zhengzhou – Hauptstadt-Ruinen der Shang-Dynastie setzt
das Planungsteam auf eine für die Bürgerschaft unmittelbar erfahrbare
Vermittlung und integriert die 3.600 Jahre alte Stadtmauer aus der
Shang-Zeit in das heutige Alltagsleben. Zugleich entsteht im
Kulturbezirk Fuminli nach dem Prinzip „die Gassen- und
Straßenstruktur bewahren, kulturelle Nutzungen integrieren“ ein
thematisches Stadtbezirk, in dem Tradition und Moderne
ineinandergreifen.

Der Präsident der Provinz Asti, Maurizio Rasero, bemerkte: „Im
Zuge der Modernisierung hat Zhengzhou seine Tradition und Geschichte
nicht vergessen.“ Aus der Perspektive der Verzahnung von Kultur und
Wirtschaft schilderte er die Erfahrungen der Provinz Asti: „Wir haben
historische Stätten in Kulturzentren umgewandelt und mithilfe unserer
Weintradition erlebnisorientierten Tourismus entwickelt – das schützt
das kulturelle Erbe und verleiht ihm neue Vitalität.“

Der Bürgermeister der Stadt Palomeque von Spanien, Juan de Dios
Pérez García, ist der Ansicht, Zhengzhou sei eine historisch-
kulturelle Metropole, die das Stadtbild der Altstadt bewahrt und
zugleich moderne, zeitgemäße Elemente integriert. Er plädierte für
das Konzept des „proaktiven Schutzes“: das traditionelle Straßen- und
Gassenbild bewahren und moderne Elemente behutsam integrieren, um die
kontinuierliche Weiterentwicklung der historischen Innenstadt zu
erreichen.

Die Bürgermeisterin der Stadt Rotorua von Neuseeland, Tania
Tapsell, hob hervor, Zhengzhou lasse mithilfe moderner Technologien
traditionelle Kultur neu erstehen; dies belebe Beschäftigung und
fördere das Wirtschaftswachstum. Zugleich bekräftigte sie den Wunsch,
die Zusammenarbeit beider Seiten zu vertiefen.

An Wei, Mitglied des Ständigen Ausschusses des
Provinzparteikomitees Henan der KP Chinas und Sekretär des
Stadtparteikomitees Zhengzhou, fasste zusammen: „Stadterneuerung ist
kein bloßes Reparieren und Wiederaufbauen, sondern ein organisches
Wachstum des städtischen Lebens. Jede Stadt muss einen integrierten
Weg finden, kulturelle Innovation und städtische Erneuerung zu
verbinden, um neue Durchbrüche zu erzielen.“