Wien (OTS) – NEOS-Wirtschaftssprecher Markus Hofer sieht in den
jüngsten
Gesprächen zum Mercosur-Abkommen ein „überfälliges Signal der
Bewegung“, warnt aber zugleich vor neuerlicher Verzögerung. „Nach
Jahrzehnten des Stillstands und der Verschleppung braucht es jetzt
Entschlossenheit – für Arbeitsplätze, für Unternehmen und für
Wettbewerbsfähigkeit am globalen Markt. Die mögliche Freihandelszone
von mehr als 715 Millionen Menschen darf nicht länger aufgrund
geschlossener Horizonte verhindert werden. Europa und Österreich
dürfen diese Chance auf mehr wirtschaftliche Offenheit nicht wieder
verstreichen lassen“, fordert Hofer und appelliert, langjährige
Blockaden zu lösen.
Das Abkommen zwischen der EU und den Mercosur-Staaten sei „ein
Hebel für Wachstum, Investitionen und sichere Arbeitsplätze in
Europa“. Besonders für Österreich als Exportland gehe es um viel,
bekräftigt Hofer: „Unsere Unternehmen könnten von niedrigeren Zöllen,
klareren Regeln und planbarerem Marktzugang profitieren – gerade in
Bereichen wie Maschinenbau, Umwelttechnik und hochwertigen
Konsumgütern. Bereits jetzt sichert der Handel mit den
südamerikanischen Staaten tausende Arbeitsplätze; ein erfolgreicher
Abschluss des Abkommens wäre ein Booster für Wirtschaftswachstum,
Arbeitsmarkt und neue Chancen auf beiden Kontinenten.“
Hofer fordert, den eingeschlagenen Weg jetzt rasch zu Ende zu
gehen: „In einer Zeit wirtschaftlicher Unsicherheit müssen wir mutig
neue Märkte öffnen, statt uns selbst mit Blockaden zu schwächen.
Österreich würde zu den Gewinnern eines starken Mercosur-Abkommens
gehören.“