Wien (OTS) – „Wir begrüßen das ehrliche Eingeständnis der
Wirtschaftsforscher zu
ihrer Rolle während der Inflationsbekämpfung. Es verdient Respekt,
offen einzuräumen, sich zu Beginn der Teuerung klar gegen staatliche
Eingriffe in die Preisbildung ausgesprochen zu haben, während sie
später diesen Umstand, das Ausbleiben genau solcher Maßnahmen,
politisch kritisiert haben. Während Bundeskanzler a.D., Karl
Nehammer, für seine Kritik der Wirtschaftsprognosen belächelt wurde,
räumen die Wirtschaftsforscher jetzt das Geständnis ein, dass er doch
nicht Unrecht hatte. Es ist wichtig, diese Transparenz zu wahren,
denn sie ist ein wichtiger Schritt zu mehr Verständnis und
Verantwortungsbewusstsein in der wirtschaftspolitischen Debatte“,
kommentiert der Generalsekretär der Volkspartei, Nico Marchetti, das
Eingeständnis von Wifo-Chef Gabriel Felbermeyr.
„Diese Selbstreflexion ist ein wichtiger Schritt, da sie zeigt,
wie notwendig es ist, wirtschaftspolitische Empfehlungen und
Prognosen künftig mit der gebotenen Vorsicht zu bewerten –
insbesondere in Krisenzeiten. Jetzt setzen wir alles daran,
Österreich mithilfe der geplanten Maßnahmen und des Doppelbudgets
2025/26 wieder auf die Überholspur zu bringen. Dass sich die
Wirtschaft im Land nun ein wenig erholt hat, ist sehr erfreulich,
doch nun gilt es, dieses zarte Pflänzchen zu pflegen, damit es auch
gedeihen kann. Für uns ist klar: Wenn die Inflation erneut spürbar
steigt, werden Bundeskanzler Christian Stocker und die
Bundesregierung nicht zögern und regulierend in die Preise
eingreifen“, so Marchetti abschließend.