Wien (OTS) – „Es gibt keine Kürzungen; die Familienleistungen bleiben
2026 und
2027 auf dem gleichen hohen Niveau wie 2025 – trotz Aussetzung der
Valorisierung. Dank Bundesministerin für Familie, Integration und EU
Claudia Plakolm ist es gelungen, im Rahmen der Budgetverhandlungen
ein stabiles und zukunftsorientiertes Budget für Familien und junge
Menschen auf den Weg zu bringen“, stellte heute, Mittwoch, ÖVP-
Jugendsprecher NR-Abg. Klaus Lindinger in der Budgetdebatte im
Nationalrat klar.
Stabiles Niveau trotz Konsolidierung
Dass die automatische Anpassung an die Inflation ausgesetzt wird,
sei angesichts der angespannten Haushaltslage ein notwendiger Beitrag
zur Budgetkonsolidierung. „Anders als von manchen dargestellt, wird
nichts gekürzt. Die Mittel bleiben stabil und liegen auf
Rekordniveau“, betont Lindinger. Österreich liege im EU-Vergleich
weiterhin an der Spitze. „Wir sind Europameister bei
Familienleistungen – nirgends sonst ist die staatliche Unterstützung
für Familien so umfassend wie bei uns.“
Spürbare Entlastung für Eltern
Ein zentrales Instrument ist dabei der Familienbonus Plus, der
berufstätigen Eltern eine Steuerentlastung von bis zu 2.000 Euro pro
Kind und Jahr bringt. In den letzten Jahren hat diesen die
Bundesregierung erhöht und verbessert. Auch der Familienzeitbonus,
mit dem Väter die Möglichkeit haben, in den ersten Lebenswochen beim
Kind zu Hause zu bleiben, wurde verdoppelt und valorisiert. Die
Inanspruchnahme des sogenannten Papamonats ist seither um 13 Prozent
gestiegen. Die Fahrtenbeihilfe für Schülerinnen und Schüler sowie
Lehrlinge konnte endlich valorisiert werden.
Leistungen deutlich ausgebaut
„Von 2023 bis 2025 sind die Familienleistungen insgesamt um rund
20 Prozent gestiegen. Im Bereich der Bundesjugendförderung gab es
sogar ein Plus von 30 Prozent“, so Lindinger weiter. Diese Zahlen
belegen: Es ist gezielt, nachhaltig und mit Weitblick gearbeitet
worden.
Sachleistungen werden ausgebaut
Neben finanzieller Unterstützung nützt die Dreier-Koalition
gezielt das Instrument der Sachleistungen. „Vor allem dort, wo
Familien konkrete Unterstützung im Alltag brauchen. Beispielsweise
mehr Deutschförderklassen sowie bessere psychosoziale Versorgung für
Kinder und Jugendliche mit zunehmenden Therapieangeboten!“,
informiert der regionale Abgeordnete. Mit dem zweiten verpflichtenden
Kindergartenjahr wird die frühkindliche Bildung weiter ausgebaut und
die Chancengleichheit verbessert.
Verantwortungsvoll investieren – für die Zukunft unseres Landes
Auch angesichts der notwendigen Haushaltskonsolidierung nimmt man
die Verantwortung für Familien ernst, ohne zentrale Leistungen zu
kürzen. „Wir investieren in die Familien, in die Bildung, in die
Jugend – und damit in die Zukunft unseres Landes“, so Lindinger
abschließend. (Schluss)