St. Pölten (OTS) – Mit der neu errichteten Fußgängerampel und dem
Zebrastreifen vor dem
Sportzentrum Niederösterreich wird die Verkehrssicherheit für Kinder
und Familien deutlich erhöht. Den Anstoß für die Maßnahme gab im
vergangenen Jahr 2024 die Mutter eines siebenjährigen
Nachwuchssportlers. Sie startete eine Petition für eine Ampellösung,
der sich Hunderte Bürger anschlossen.
„Was Eltern gefordert haben, ist jetzt Realität. Die Adolf-Schärf
-Straße zählt mit einem durchschnittlichen Verkehrsaufkommen von rund
16.000 Fahrzeugen täglich zu einer der meistbefahrenen Straßen in St.
Pölten. Die Maßnahme ist also richtig und vernünftig, besonders vor
dem Hintergrund, dass Hunderte Schüler, Nachwuchssportler, aber auch
Betreuer und Eltern davon profitieren. Ich bedanke mich bei allen
Unterstützern der Petition, die mit ihren Unterschriften den Anstoß
gegeben haben. Es sind oft direkte Anliegen aus der Bevölkerung, die
Großes bewirken können“, sagt Niederösterreichs LH-Stellvertreter Udo
Landbauer.
Nach einer von Landbauer veranlassten Verkehrszählung, der
verkehrsbehördlichen Anordnung und den Baumaßnahmen startet heute, am
18. Juni die einwöchige Testphase. In diesem Zeitraum wird die
Verkehrslichtsignalanlage im Blinkmodus geschaltet sein, bevor sie am
24. Juni technisch abgenommen wird und endgültig in Betrieb gehen
kann. Zudem ist die Querungshilfe als Schutzweg klar gekennzeichnet.
Die Ampelanlage ist mit einem zweiphasigen, verkehrsabhängigen
Signalprogramm ausgestattet. In der Grundstellung hat der Verkehr auf
der L 5036 in beiden Fahrtrichtungen Dauergrün. In der zweiten Phase
bekommen die Fußgänger über die L 5036 nach Anmeldung über
Drucktasten ihre Freigabe. Die Grünzeit für den Schutzweg beträgt elf
Sekunden. Für Menschen mit Blindheit oder Sehbehinderung gibt es
akustische Auffindungssignale. Die akustische Signalisierung der
Sperr- und Freigabe erfolgt über gesonderte Lautsprecher. Die
Tastschalter verfügen zusätzlich über die Funktion einer Vibration
für eine leichtere Auffindung.
Die erforderlichen straßenbaulichen Arbeiten wurden von der
Straßenmeisterei Pottenbrunn ausgeführt und die Errichtung der
Verkehrslichtsignalanlage erfolgte durch die Firma Swarco Traffic
Austria GmbH aus Perchtoldsdorf. Die Kosten für die neue
Verkehrslichtsignalanlage und der straßenbaulichen Arbeiten in der
Höhe von rund 80.000 Euro werden vom Land Niederösterreich getragen.
„Das ist eine Investition, die wir im Schulterschluss mit der
Bevölkerung umsetzen konnten, um den Alltag ein Stück sicherer zu
machen“, so Landbauer.
Weitere Informationen bei Alexander Murlasits, Leitung Presse und
Öffentlichkeitsarbeit, Büro LH-Stellvertreter Udo Landbauer, Telefon
0676/81213742, E-Mail [email protected]