St. Pölten (OTS) – Das medizinisch-chemische Labor sowie Teile des
serologischen Labors
im Landesklinikum Horn wurden in den vergangenen Monaten umfassend
modernisiert. Neue, hochentwickelte Laboranalysegeräte sowie eine
vollständige bauliche Neugestaltung bringen das Labor auf den
neuesten technischen Stand. Insgesamt werden rund 1.137.063
Einzelanalysen, darunter etwa 100.000 Immunologie-Analysen,
durchgeführt. Zum diagnostischen Leistungsspektrum zählen
Stoffwechselparameter, Elektrolyte, Schilddrüsen- und
Schwangerschaftshormone, Kardiologiediagnostik, Infektionsserologie,
Medikamentenspiegel sowie Tumormarker. Die am häufigsten getesteten
Parameter sind Triglyceride, Chlorid und Harnstoff. Das
Untersuchungsspektrum wurde durch die neue Technologie nochmals
deutlich erweitert und zwar von 130 auf 150 Parameter. Zum Vergleich:
2013 – nach der ersten Modernisierung wurden ca. 970.000
Einzelanalysen – davon entfielen etwa 50.000 auf die Immunologie,
durchgeführt.
Investiert wurden für das neue Labor am Standort Horn rund
600.000 Euro für die Sanierung der Räumlichkeiten, Anpassung an den
Stand der Technik bei der technischen Infrastruktur und bauliche
Verbesserungen der ergonomischen und klimatischen Bedingungen. „Wir
gewährleisten mit der Investition eine moderne und leistungsfähige
Gesundheitsversorgung für die Niederösterreicherinnen und
Niederösterreicher und schaffen damit bestmögliche Bedingungen für
Mitarbeitende und die Patientinnen und Patienten“, betont Landesrat
Ludwig Schleritzko.
„Die Labors aller Häuser des Waldviertels wurden auf einheitliche
Standards umgestellt und mit Geräten auf dem neuesten Stand der
Technik ausgestattet. Ein Anbieter lieferte abgestimmt auf die Größe
der einzelnen Kliniken die passenden Geräte für das gesamte
Waldviertel. Dadurch ergeben sich Synergieeffekte, die nicht nur den
Patientinnen und Patienten zugutekommen, sondern auch beträchtliche
Einsparungen für das Gesundheitssystem bedeuten“, erklärt Mag. Franz
Huber, Kaufmännischer Direktor des Landesklinikums Horn-Allentsteig.
„Neben einer optimalen Nutzung personeller Ressourcen aus
wirtschaftlicher Sicht profitieren unsere Patientinnen und Patienten
vor allem von den modernsten Analyseverfahren auf dem aktuellen Stand
der Wissenschaft. Die Laboroptimierung spart den Menschen Zeit, Geld
und Mühe – bei gleichbleibend höchster Qualität. Auch die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, denen während der Umbauphase bei
laufendem Betrieb einiges abverlangt wurde, finden nun optimale und
moderne Arbeitsbedingungen vor“, ergänzt er abschließend.
Weitere Informationen: Sonja Dietrich, Landesklinikum Horn-
Allentsteig, Tel.:02982/9004-16010, E-Mail: [email protected]