Korosec @ jö Bonus Club geht digital – Wahlfreiheit muss bestehen bleiben

Wien (OTS) – Der jö Bonus Club hat in den vergangenen Tagen
verkündet, dass ab 2.
Juni keine neuen Karten mehr ausgestellt werden und bestehende Karten
aktiv bleiben. Gleichzeitig betont Nikolai Scheurecker,
Geschäftsführer des jö Bonus Clubs, dass „niemand ausgeschlossen
wird“.

Für Seniorenbundpräsidentin Ingrid Korosec ein Versprechen, das
sie dringend einfordert: „Wenn sichergestellt wird, dass Menschen,
die kein Smartphone oder aus anderen Gründen keinen mobilen Zugang
zur APP haben, trotzdem weiterhin am jö-Programm teilnehmen können,
dann begrüße ich das. Aber auch nur dann!“ Denn für Korosec ist und
bleibt es unabdingbar notwendig, dass die Wahlfreiheit zwischen
digital und analog bestehen bleibt, damit niemand zurückgelassen
wird.

Korosec verweist auf rund 30 Prozent der Bevölkerung, die noch
nicht digital fit sind: „Es liegt im Interesse der Wirtschaft und der
Menschen, dass diese Menschen nicht ausgeschlossen werden. Es ist
aber genauso wichtig, dass wir Anreize schaffen, möglichst viele
Menschen – und gerade auch die ältere Generation – behutsam, aber
zeitnah in die digitale Welt mitzunehmen. Das jö-Programm kann eine
dieser niederschwelligen Möglichkeiten sein!“

Korosec begrüßt die bereits bestehenden Gespräche mit dem
österreichischen Vorstand der REWE, erwartet aber auch rasche
Lösungen: „Wir sind in guten Gesprächen. Und ich begrüße die
Bereitschaft und Umsichtigkeit des Unternehmens, Rücksicht auf ältere
Menschen zu nehmen. Wir brauchen aber rasch Lösungen, damit aus der
positiven Ankündigung auch echte Wahlfreiheit wird.“

Korosec verweist in dem Zusammenhang auch auf das Problem, dass
in der Lebensmittelbranche sehr viele Angebote für Rabatte an einen
größeren Mengenkauf gekoppelt sind: „Es gibt immer mehr Menschen, die
allein leben. Sie haben von den Mengenrabatten nichts. Sie brauchen
nicht ein Kilo Würstel, vier Packungen Käse, einen Kübel Orangen oder
mehrere Kilo Mehl. Es sollte auch da mehr auf die Bedürfnisse der
älteren Generation eingegangen werden. Die Lebensrealitäten haben
sich stark verändert. Die Angebote sollten darauf besser ausgerichtet
sein.“