Wien (OTS) – „Das Interview des zukünftigen Kärntner SPÖ-Chefs Daniel
Fellner
lässt einen fast sprachlos zurück. Wenn man es gut meint, könnte man
ihm Blauäugigkeit gegenüber der rechtsextremen FPÖ unterstellen.
Dahinter steckt aber wohl eine völlige Verklärung einer Partei, die
gegen alle Errungenschaften der liberalen Demokratie – wie Europa,
Freiheit und Zusammenhalt – vorgeht. Wer glaubt, Kickl habe als
Innenminister Europa im Blick gehabt, verkennt nicht nur die Lage,
sondern verharmlost die zerstörerischen Ziele des FPÖ-Chefs“, zeigt
sich der stellvertretende Klubobmann der Grünen, Werner Kogler,
empört.
Damit die Kärntner Sozialdemokratie mit einem neuem Parteiobmann
nicht völlig nach rechts abbiegt und das Bundesland 2028 rot-blau
aufwacht, sieht Kogler auch in der Verantwortung von Andreas Babler:
„Ich appelliere an Andi Babler, endlich aufzuwachen und hier
einzugreifen. In Wien eine Kampagne gegen Rechtsextreme fahren und
sie in Kärnten in die Regierung hieven – das ist nur noch Chuzpe. Die
Menschen in Österreich verdienen eine Sozialdemokratie, die
verlässlich gegen Rechtsextreme aufsteht und sich nicht aus
Opportunismus unterhakt“, so Kogler abschließend.