Wien/Zürich (OTS) – Dafür liefert Kapsch TrafficCom physische und
digitale Infrastruktur
und hochmoderne Videosensoren für stationäre und mobile
Erfassungsanlagen, um die lückenlose Einhebung der LKW-Abgabe (
Leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe – LSVA) im ganzen Land
effizient zu ermöglichen.
Der Vertrag wurde im April 2024 unterzeichnet und umfasst eine
zweijährige Design- und Bauphase mit Pilotbetrieb bis Ende 2025 sowie
eine achtjährige Betriebs- und Wartungsphase bis Ende 2033. Außerdem
gibt es eine Option auf Verlängerung um weitere zwei Jahre bis Ende
2035. Das Gesamtvolumen des Auftrags beläuft sich auf 74,5 Millionen
Euro.
Carolin Treichl, EVP EMEA bei Kapsch TrafficCom, kommentiert das
Projekt: „ Wir sind sehr erfreut über die erfolgreiche Zusammenarbeit
mit den Schweizer Behörden. Dadurch kann die Schweiz, durch die
immerhin ein Drittel aller transalpinen Güterlieferungen verkehren,
die Abgabe lückenlos einheben .“
Mehr als 80 Grenzübergänge sowie dutzende Haupt- und Nebenstraßen
werden von der neuen Technologie abgedeckt – dadurch kann das
Schweizerische Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG)
flächendeckend die LSVA sicher einheben. Gleichzeitig profitieren die
LKW-Unternehmen von einer genauen, korrekten und verlässlichen
Erfassung ihrer Passage, damit die Abgabe bei allen Unternehmen
korrekt abgerechnet werden kann.
Zwtl.: Projektumfang
Das System dient der orts- und zeitpunktgenauen Erfassung der
abgabepflichtigen Fahrzeuge, um letztlich für die korrekte Berechnung
der Abgaben des Schwerverkehrs auf Schweizer Straßen zu sorgen.
Mittels stationärer Videosensorik an 169 Standorten werden an den
Schweizer Grenzübergängen sowie im Landesinneren am hoch- und
niederrangigen Straßennetz Fahrzeuge mit dem Ort und Zeitpunkt der
Passage, ihrem Kennzeichen sowie ihrer Fahrzeugart erfasst. Dieser
Erfassungsvorgang wird durch entsprechendes Bildmaterial
dokumentiert. An 83 Standorten wird gänzlich neues Tragwerk für die
Videosensorik errichtet.
Das stationäre System wird durch 34 mobile Erfassungsfahrzeuge
ergänzt, die jederzeit und überall in der Schweiz positioniert werden
können. Weiters wird am Standort des Schweizer Bundesamtes für
Informatik (BIT) ein eigenes Rechenzentrum eingerichtet, um die
erhobenen Daten sicher zu verarbeiten.
Mehr Infos: Presse | Kapsch TrafficCom