Wien (OTS) – Die JUNOS zeigen sich irritiert über die jüngsten
Aussagen von August
Wöginger zur Pensionsdebatte. Anstatt einzelne Maßnahmen bereits im
Vorfeld auszuschließen, fordern die JUNOS einen faktenbasierten und
ergebnisoffenen Zugang zur Zukunft des österreichischen
Pensionssystems.
„Wenn wir das Pensionssystem nachhaltig absichern wollen, müssen
wir auch über eine Erhöhung des gesetzlichen Pensionsantrittsalters
diskutieren“, betont JUNOS-Bundesvorsitzende Sophie Wotschke. „Im
Rahmen eines Nachhaltigkeitsmechanismus ist ein Mix an Maßnahmen
möglich – darunter eben auch eine Anhebung des Pensionsantrittsalters
mit ausreichender Vorlaufzeit. Genau das fordern Expert:innen seit
Jahren – und deshalb darf man diesen Vorschlag nicht vorschnell vom
Tisch wischen.“
Die JUNOS begrüßen die gestern im Parlament beschlossenen
Schritte zur Stabilisierung des Pensionssystems ausdrücklich.
Gleichzeitig warnen sie davor, die notwendige Debatte nun vorzeitig
zu beenden. „Gerade angesichts des demografischen Wandels brauchen
wir langfristig tragfähige Konzepte – keine reflexhaften politischen
Tabus“, so die JUNOS-Bundesvorsitzende und NEOS-
Nationalratsabgeordnete Sophie Wotschke abschließend.