Junge Volkspartei ad FMA: Vollziehen, nicht erziehen!

Wien (OTS) – Die Finanzmarktaufsicht (FMA) hält daran fest, die
überstrengen
Kreditregeln der sogenannten KIM-Verordnung durch die Hintertür
fortzusetzen. Die FMA argumentiert diese mit dem „Hausverstand”.

„Regeln, die verhindern, dass man sich ein Eigenheim leisten
kann, haben nichts mit Hausverstand zu tun. Die Verantwortung, sich
Eigentum zu schaffen, ist jungen Menschen zumutbar, man muss sie
nicht mit unüberwindbaren Hürden bevormunden. Es ist nicht Aufgabe
der Finanzmarktaufsicht zu erziehen, sondern zu vollziehen. Wir
fordern daher ‚KIM runter, leistbares Wohnen rauf‘. Mit einer
Unterschriftenaktion wollen wir ein klares Zeichen setzen und zum
Umdenken bewegen. Denn dass junge Menschen sich ein Eigenheim
schaffen können, das verlangt echter Hausverstand“, so JVP-
Generalsekretär Dominik Berger.

Die Verordnung, die mit Ende Juni ausläuft, stellt eine
realitätsfremde Hürde für das Schaffen von Eigentum dar. Per
Rundschreiben werden nun Banken ab 1. Juli dazu angehalten, die
Regeln beizubehalten. Eine Prüfung könnte bei Zuwiderhandeln die
Folge sein. Mit 1. Juli sollen die gesammelten Unterschriften der FMA
übergeben werden.