Jüdisches Museum Wien: Kein Platz für Diskussion?

Wien (OTS) – Seit dem 7. Oktober 2023 spaltet der Nahostkonflikt
nicht nur die
Region, sondern auch unsere Gesellschaften. Das Jüdische Museum Wien,
ein Museum der Wien Holding, zeigt mit Kein Platz für Diskussion?
eine Intervention, die keinen Raum für einfache Antworten lässt,
sondern das Zuhören neu fordert.

Zwtl.: Stimmen aus Wien und Europa

Konzipiert von Caitlin Gura und gestaltet vom Studio solo ohne,
bringt die Ausstellung Stimmen aus Wien und Europa zusammen, darunter
Doron Rabinovici, Mitchell Ash, Rusen Timur Aksak, Inbal Volpo und
Osama Zatar vom Künstlerkollektiv OneState Embassy, sowie Mitglieder
der Jüdischen österreichischen Hochschüler*innenschaft (JÖH) und
jüdischer Museen.

Zwtl.: Verstärkte politische und gesellschaftliche Spannungen

Ein ausschlaggebender Moment war die Verhüllung des Holocaust-
Mahnmals im Londoner Hyde Park im April 2024 während einer
Solidaritäts-Demonstration für Palästina. Dieses Symbol der
Erinnerung und des gesellschaftlichen Konsenses wurde vorübergehend
verborgen – eine Aktion, die Fragen aufwirft: Steht das Mahnmal für
Israel, für unsere Erinnerungskultur oder für unsere liberale
Demokratie? Was bedeutet es, wenn man es verhüllt?

Das Massaker vom 7. Oktober und der Krieg in Gaza haben weltweite
politische und gesellschaftliche Spannungen verstärkt.
Freundschaften, Familien und Gemeinschaften sind gespalten, und der
Druck zur einseitigen Positionierung wächst. Antisemitismus und
Rassismus nehmen zu.

Kein Platz für Diskussion? lädt dazu ein, zuzuhören, zu
reflektieren und erst danach zu diskutieren. Die Intervention schafft
einen Raum, in dem Ambivalenz und differenzierte Perspektiven Platz
haben.

Ort:
Jüdisches Museum Wien
Dorotheergasse 11, 1010 Wien
Sonntag bis Freitag, 10:00 bis 18:00
www.jmw.at

Links:
https://www.jmw.at/ausstellungen/2025/kein_platz_fuer_diskussion

Zwtl.: Blog Detail | Jüdisches Museum Wien

Pressefotos:

Fotos zur Aussendung sind im Pressebereich der Wien Holding unter
www.wienholding.at/Presse/Presseaussendungen abrufbar. Honorarfreier
Abdruck im Zuge der Berichterstattung unter Nennung des Copyrights.