Wien (OTS) – Am 6. November 2025 fand in Wien die Verleihung des
Journalismuspreis
Integration 2025 statt. Der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF)
und der Expertenrat für Integration vergeben den Preis jährlich an
Journalist/innen, die mit ihren Beiträgen aktuelle Entwicklungen in
den Bereichen Integration und Migration aufgreifen, Chancen und
Herausforderungen sichtbar machen und so zu einer sachlichen und
lösungsorientierten Integrationsdebatte beitragen.
Zwtl.: Fachjury entschied über Vergabe: Preise in vier Kategorien
vergeben
Die Preise wurden in den Kategorien Print/Online, TV und Video,
Radio und Podcast sowie in der Kategorie Nachwuchs für junge
Medienschaffende unter 30 Jahren vergeben. Insgesamt wurden rund 80
Beiträge eingereicht. Über die Vergabe entschied eine Fachjury unter
dem Vorsitz von Dr. Hans Winkler, Mitglied des Expertenrats für
Integration. Zu den Preisträger/innen zählen :
Kategorie Radio und Podcast: Anna Wallner (Die Presse, Podcast)
beleuchtet den Einfluss sozialer Medien auf Radikalisierung mit
„Allahs Influencer: Wie der radikale Islam auf TikTok hip wurde und
was man dagegen tun sollte“.
Kategorie TV und Video: Ajda Sticker (ORF, „betrifft: uns –
Reportagen ohne Filter“) zeigt unterschiedliche Lebensrealitäten im
Kontext von Integration und Zusammenleben mit den Beiträgen:
„Was wurde aus den Kriegskindern von 2015?“ ,
„Können Zugewanderte das Dorf retten?“ ,
„Fühlen sich Jüdinnen und Juden in Österreich heute sicher?“
Kategorie Print/Online: Andreas Schnauder, Thomas Eppinger &
Thomas Trescher (Der Pragmaticus) widmen sich der Frage, welche
Grundlagen notwendig sind, damit Integration und Zusammenleben
gelingen können mit dem Dossier: „Worauf wir Wert legen“.
Kategorie Nachwuchs: Sarah Emminger (Kurier) über die Integration
von Pflegekräften aus dem Ausland im Kontext des Fachkräftemangels im
österreichischen Pflegebereich: „Sie kamen, sahen und pflegten“.
Über den Journalismuspreis Integration
Bereits zum zwölften Mal zeichnen der ÖIF und der Expertenrat für
Integration Medienschaffende mit dem Journalismuspreis Integration
aus. Die Schwerpunkte der heurigen Ausschreibung umfassten die Themen
Arbeiten und Deutsch lernen, Stärkung von Frauen und Mädchen mit
Migrationshintergrund, Integration von Fachkräften aus dem Ausland,
Perspektiven für junge Flüchtlinge, ukrainische Vertriebene in
Österreich sowie Antisemitismus-, Extremismus- und
Radikalisierungsprävention im Migrationskontext.
Zur Fachjury zählten neben dem Vorsitzenden Dr. Hans Winkler
Gerald Grünberger (Verband Österreichischer Zeitungen), Nikolaus
Koller (Österreichische Medienakademie), Amira Awad (ehem. ORF-
Moderatorin und Integrationsbotschafterin), Gudula Walterskirchen (
Historikerin, Autorin und Herausgeberin), Danielle Spera (
Journalistin und Expertin für Kultur, Medien und Judentum) sowie
Köksal Baltaci ( Die Presse ). Preisträger/innen der vergangenen
Jahre sind unter anderem Maria Harmer (Ö1), Elisabeth Hofer (Die
Presse), Nada El-Azar-Chekh (das biber), Clemens Neuhold (Profil),
Delna Antia-Tatic (Süddeutsche Zeitung) und Martin Thür (ORF).