Wien (OTS) – Heute findet in Salzburg das Fußball-Risikospiel FC Red
Bull Salzburg
gegen Ferencvaros Budapest statt. Es war bekannt, dass potenziell
problematische Fans der ungarischen Mannschaft mit dem Zug nach
Salzburg anreisen werden.
Laut vorliegenden Informationen stoppte der Lokführer den Zug mit
den Fans am frühen Abend aufgrund ihres Verhaltens noch auf
ungarischem Boden und verweigerte den Weitertransport der
Randalierenden. Die ungarischen Behörden schritten in Folge ein und
organisierten die Rückreise der Fans nach Budapest.
Die österreichische Polizei war über den Vorfall informiert und
stand an der Grenze in Nickelsdorf bereit. Da aber alle Maßnahmen
bereits in Ungarn getroffen worden waren, waren keinerlei
Amtshandlungen notwendig.
Berichte über angebliche Zurückweisungen oder
Einreiseverweigerungen gegenüber diesen Fans sind vollinhaltlich
falsch.
Ungeachtet dieser Entwicklungen war die Polizei in Salzburg mit
Unterstützung von Einsatzeinheiten anderer Bundesländer dennoch auf
die Anreise von Hochrisikofans vorbereitet. Die österreichische
Exekutive hat langjährige Erfahrungen mit Hochrisiko-Fußballfans,
auch in Bezug auf ausländische Fangruppen.