Harald Servus: Es geht uns nicht um neue Autobahnen, sondern um strategische Lückenschlüsse

Wien (OTS) – “Niemand steht gerne im Stau und schon gar nicht jene
Pendler, denen
das Tag für Tag blüht. Stau ist nicht nur lästig, sondern verursacht
auch einen riesigen volkswirtschaftlichen Schaden: Experten schätzen
ihn auf mehr als eine halbe Milliarde Euro pro Jahr. Und wenn wir die
neuralgischen Staupunkte ausmerzen würden, dann lohnen sich
Investitionen auch über die Umwegrentabilität”, zeigte sich heute,
Mittwoch, ÖVP-Abg. Harald Servus in der Sondersitzung des
Nationalrats überzeugt.

“Es geht uns nicht um neue Autobahnen, sondern um strategische
Lückenschlüsse”, so Servus in Richtung der Grünen. Ein Lückenschluss
seien beispielsweise die fehlenden 19 Kilometer der S1. “Wir brauchen
auch Straßen, die die Bevölkerung entlasten”, hob Servus als
Beispiele im höherrangigen Straßennetz die Traisental-
Entlastungsstraße S34, die den wachsenden Verkehr aus St. Pölten
herausführen soll, und die Marchfeld-Entlastungsstraße S8, die das
Gebiet nördlich der Donau aufschließen soll, hervor. Zahlreiche
Projekte in ganz Österreich würden “nicht aus Jux und Tollerei
derzeit im Bundesstraßengesetz stehen. Diese strategischen
Lückenschlüsse umfassen insgesamt 85 Streckenkilometer. Das macht
nicht einmal vier Prozent des gesamten ASFINAG-Netzes aus”, so der
Abgeordnete weiter.

Investitionen seien immer ein Wachstumsmotor. “Auch für das
Wirtschaftswachstum sind Investitionen in eine zeitgemäße
Infrastruktur wichtig. Ohne Verkehr findet Wirtschaft nicht statt”,
so der Abgeordnete abschließend. (Schluss)