Wien (OTS) – Die „Identitäre Bewegung Österreich“ ruft für den 26.
Juli erneut zu
einem internationalen rechtsextremen Aufmarsch in Wien auf. Dagegen
formiert sich breiter Widerstand: Gemeinsam mit
zivilgesellschaftlichen Initiativen, Parteien und Organisationen
initiieren die Grünen Wien und die Grünen Margareten diesen Freitag,
25. Juli, eine überparteiliche Kundgebung mit Straßenfest für ein
demokratisches, solidarisches und weltoffenes Wien.
„Es kann nicht sein, dass eine rechtsextreme Verbindung wie die
Identitären unbehindert ihren politischen Müll auf die Straßen Wiens
trägt. Gerade in Zeiten, in denen Fälle von Antisemitismus, Rassismus
und Queerfeindlichkeit rasant steigen, muss die Arbeit von solchen
rechtsextremen Vereinen tunlichst und gezielt sowohl politisch als
auch rechtlich untersucht werden“, so Jaafar Bambouk, Mitorganisator
und Rechtsextremismus-Sprecher der Grünen Wien, und weiter: „Wien
darf keine Bühne für Rechtsextreme bieten. Als fünftgrößte Stadt der
EU steht Wien für Demokratie, Solidarität und Weltoffenheit. Die
Kundgebung diesen Freitag ist ein Zeichen genau dafür!“
Michael Luxenberger von den Grünen Margareten ergänzt: „Als
Bezirksvorsteher freut es mich besonders, dass wir diese wichtige
Kundgebung gemeinsam mit so vielen Beteiligten in Margareten
abhalten: LINKS, das QWien sowie NEOS, KPÖ und SPÖ Margareten sind
dabei. Das ist ein schönes Zeichen für einen gemeinsames Wien und
gegen rechte Hetze im Bezirk!“
Die rechtsextremen „Identitären“ haben bereits in den vergangenen
Jahren mit Hetze und rassistischen Aktionen im Zuge ihres Aufmarsches
für Aufsehen gesorgt. „Dafür gibt es in Margareten keinen Platz: Wir
halten zusammen. Niemand soll sich von Rechtsextremen bedroht fühlen
müssen. Deswegen ist mir wichtig, dass wir dieses gemeinsame
Straßenfest abhalten und ein starkes Zeichen für unser offenes,
gemeinsames Margareten setzen“, so Luxenberger.
Die überparteiliche Kundgebung findet am Freitag, 25. Juli, ab 17
Uhr in der Siebenbrunnengasse 26-31 mit Musik und Redebeiträgen
statt.