FW-Häusler: Barrierefreiheitsgesetz – jetzt wird sogar jede E-Mail zur gesetzlichen Falle!

Wien (OTS) – Mit 28. Juni 2025 ist das neue Barrierefreiheitsgesetz
(BaFG) in
Kraft. Was ursprünglich als Beitrag zur Inklusion gedacht war,
mutiert in der Praxis zum nächsten Bürokratiehammer gegen die
Wirtschaft – diesmal geht es um die verpflichtende Barrierefreiheit
selbst bei E-Mail-Signaturen.

Victoria Häusler, Fachgruppensprecherin der Versicherungsagenten der
Freiheitlichen Wirtschaft, bringt es auf den Punkt: „Es ist absurd:
Jetzt soll jede geschäftliche E-Mail-Signatur gesetzlich normgerecht
gestaltet werden – mit Arial-Schrift, Alt-Text für Logos und
technisch lesbarer Formatierung. Das bedeutet im Klartext: Jede
versendete E-Mail wird potenziell zum Auditfall. Wer das übersieht,
riskiert rechtliche Konsequenzen – ganz ohne böse Absicht.“

Betroffen sind nicht nur große Konzerne, sondern vor allem kleine
Betriebe und EPUs, die weder einen eigenen IT-Bereich noch
juristische Abteilungen haben. Häusler warnt:
„Das ist keine Hilfe für Menschen mit Behinderung – das ist reiner
Bürokratismus. Statt Betriebe zu entlasten, wird der Alltag mit
realitätsfernen Auflagen überfrachtet.“

Die Freiheitliche Wirtschaft fordert ein sofortiges Aussetzen der
Regelung für KMUs und Selbständige sowie eine praxisgerechte
Umsetzung, die auf Freiwilligkeit und Hausverstand statt Strafen und
Vorschriften setzt.

Fazit:
Barrierefreiheit dort, wo sie sinnvoll ist – ja. Bürokratiezwang für
E-Mail-Fußzeilen – nein.
Die Wirtschaft braucht Luft zum Atmen, keine Paragrafenflut im
Posteingang.
Leistung verdient Respekt – nicht Signatur-Vorschriften.