FPÖ – Wurm/Kolm: „Volle Transparenz bei Heizkosten – Schluss mit der Abzocke durch Hausverwaltungen!“

Wien (OTS) – „Die FPÖ schützt die Heizkunden vor Abzocke und
Bürokratie“, betonten
heute FPÖ-Konsumentenschutzsprecher NAbg. Peter Wurm und FPÖ-
Wirtschaftssprecherin NAbg. Dr. Barbara Kolm angesichts der
anhaltenden Beschwerden über intransparente Fernwärmeabrechnungen,
insbesondere in Mehrparteienhäusern in Wien: „Wer zahlt, soll auch
wissen, wofür – volle Transparenz bei Heizkosten ist das Gebot am
Beginn der herbstlichen Heizperiode.“

Die Freiheitlichen fordern einmal mehr eine Novelle des
Heizkostenabrechnungsgesetzes, um die Rechte der Verbraucher
gegenüber Hausverwaltungen und Abrechnungsfirmen zu stärken. „Die
aktuelle Praxis, bei der Wien Energie zentral an das Gebäude liefert
und die Hausverwaltung die Kosten undurchsichtig an die
Wohnungseinheiten weiterverrechnet, ist nicht länger tragbar“, so
Wurm, und weiter: „Viele Mieter erhalten ihre Abrechnung erst sechs
Monate später, ohne Einsicht in die Originalbelege – das ist
systematisch gewollte Intransparenz.“

Zusätzlich regte Wurm an, das Thema Kommunikation in den Fokus zu
rücken: „Es ist für Konsumenten derzeit nahezu unmöglich, telefonisch
jemanden zu erreichen, um eine Erklärung oder Aufschlüsselung der
Abrechnung zu erhalten – auch das trägt einen Teil zur Intransparenz
bei, die behoben werden kann“.

Kolm ergänzte: „Faire und nachvollziehbare Betriebskosten sind
essentiell für leistbares Wohnen. Rund um das Produkt Fernwärme darf
es keinen Abrechnungsdschungel in Mehrparteienhäusern mehr geben. Wir
wollen Transparenz für die Fernwärmeversorgung.“

Die FPÖ schlägt folgende Eckpunkte für eine österreichweite
Gesetzesnovelle vor:

Verkürzung der Abrechnungsfrist auf maximal zwei Monate nach Ende
der Heizperiode.

Pflicht zur digitalen Belegsicht für alle Parteien.

Zwischenablesungspflicht bei Mieterwechsel mit Foto-
Dokumentation.

Wahlrecht über Abrechnungsdienstleister durch
Eigentümergemeinschaften.

Sanktionen bei Fristversäumnis und fehlerhafter Abrechnung.

„Die SPÖ legt sich hier quer – zum Nachteil der Menschen. Statt
die strukturellen Probleme zu lösen, setzt man auf Rabatte und auf
die fortgesetzte Verschleierung dieses seltsamen Abrechnungssystems.
Wir hingegen setzen auf klare gesetzliche Regeln, echte Kontrolle und
Transparenz. Die Menschen haben ein Recht auf Kostenwahrheit und
Nachvollziehbarkeit beim Wohnen“, kritisierte NAbg. Peter Wurm. Kolm
abschließend: „Die FPÖ steht für Eigentum, Eigenverantwortung und
Markttransparenz in allen Bereichen des österreichischen Standorts –
so auch beim Heizen.“