Wien (OTS) – Harald Mahrer wollte sich als Wirtschaftskammerpräsident
medial
positiv inszenieren, indem er ein Machtwort spricht und auf diese
Weise in der Öffentlichkeit Punkte sammeln. Seit den jüngsten
Veröffentlichungen in den Medien zu den Gagenparadiesen in der
Bundeswirtschaftskammer und manchen Länderkammern ist für FPÖ-
Generalsekretär NAbg. Michael Schnedlitz jedoch klar: „Harald Mahrer
ist der größte Gagenkaiser der WKO. Seit Juli 2025 verdient er
Medienberichten zufolge um 2.600 Euro mehr (!). Aber nicht nur er,
auch die Landesdirektoren haben sich ihre eigenen Bezüge um bis zu 55
Prozent erhöht. In manchen Bundesländern und sparten wurden Gehältern
beinahe verdoppelt. Hier erleben wir einmal mehr die klassische ÖVP-
Politik: Den Menschen, die wenig haben, das Geld auch noch wegnehmen,
aber sich selbst die Taschen vollstopfen.“ Schnedlitz forderte die
Rückabwicklung dieser teilweise exorbitanten Gehaltssprünge.
Was beim WKO-Präsident Mahrer noch erschwerend hinzukomme, sei
der Umstand, dass er auch als Präsident der Österreichischen
Nationalbank ordentlich verdient. Schnedlitz: „Mahrer ist reif für
den Rücktritt. Aber nicht nur das: Angesichts der katastrophalen Lage
der heimischen Wirtschaft ist es auch höchst an der Zeit, endlich die
Zwangsmitgliedschaft in der Wirtschaftskammer zu beenden. Eine
Standesvertretung, die sich mehr um die Gehälter ihrer Top-
Funktionäre als um die Unterstützung ihrer Mitglieder kümmert, muss
von Grund auf reformiert werden. Die FPÖ wird jedenfalls nicht
lockerlassen und in Sachen Ende der Zwangsmitgliedschaft weiter Druck
machen.“