Wien (OTS) – Der freiheitliche Bundesrat Thomas Karacsony sieht die
geplanten
Einsparungen der schwarz-rot-pinken Regierung im neuen Doppelbudget
2025/26 als schweren Angriff auf den ländlichen Raum. Besonders
betroffen sind laut des burgenländischen Bundesrats und Landwirten
die Land- und Forstwirtschaft sowie der Umweltbereich. „Wer hier den
Rotstift ansetzt, gefährdet unsere Ernährungssicherheit, unsere
Versorgung und das Rückgrat unserer Heimat“, sagte Karacsony.
„Allein 70 Millionen Euro sind 2026 für Investitionen in die
Landwirtschaft weniger budgetiert und fehlen den Bauern. Besonders
alarmierend ist die geplante Reduktion der Fördermittel für die
Hagelversicherung. Gerade in Zeiten von Wetterextremen ist das
brandgefährlich. Ohne Unterstützung sind viele bäuerliche Existenzen
im Katastrophenfall bedroht“, kritisierte Karacsony.
Karacsony verwies auf ein Gespräch mit einem burgenländischen
Landwirt: „Wir Bauern brauchen keine Experten, die uns sagen, wie wir
arbeiten sollen – das haben wir gelernt. Wir produzieren seit
Jahrhunderten gesunde Lebensmittel und wissen ganz genau, was für
unseren Betrieb gut ist.“
Auch das geplante Verbot von Vollspaltenböden sieht Karacsony
kritisch. „Das ist ein ideologisch motivierter Angriff auf unsere
bäuerliche Praxis. Viele Betriebe haben in moderne Ställe investiert
und jetzt will man ihnen diese Strukturen einfach entwerten?“, so
Karacsony und weiter: „Das Gesetz bringt keine Verbesserung für das
Tierwohl, aber große Unsicherheit für die Bauern. Wer ihnen den Stall
von heute auf morgen wertlos macht, zerstört Vertrauen und
wirtschaftliche Grundlagen massiv.“
„Wir Freiheitliche stehen an der Seite der Bauern, der
Familienbetriebe und derer, die das Land mit Arbeit und Herzblut
erhalten und nicht an der Seite von Schreibtischpolitikern, die
unsere Heimat nur aus der Vogelperspektive kennen“, so Karacsony, der
vom ÖVP-Landwirtschaftsminister folgende Maßnahmen einforderte: „Die
Rücknahme der Kürzungen bei Agrarförderungen und die Beibehaltung
sowie Stärkung der Unterstützung bei der Hagelversicherung sind
Gebote der Stunde. Überdies darf es keine ideologischen Eingriffe in
bewährte Haltungsformen geben und es braucht den Respekt für
bäuerliche Kompetenz und Lebensrealität.“