Wien (OTS) – Als „vorhersehbares Debakel mit Ansage“ und
„Offenbarungseid für das
System Weißmann“ bezeichnete heute FPÖ-Mediensprecher NAbg. Christian
Hafenecker, MA, die Ablöse von ORF-Sportchef Hannes Aigelsreiter.
„Was wir hier erleben, ist die logische Konsequenz des tiefroten und
schwarzen Postenschachers am Küniglberg. Eine fachfremde Person wird
aus parteipolitischem Kalkül zum Sportchef gemacht, scheitert
erwartungsgemäß auf ganzer Linie und hinterlässt einen
Scherbenhaufen, den am Ende wieder der Zwangsgebührenzahler aufräumen
muss. Dieses Chaos ist symptomatisch für den Zustand des gesamten
ORF“, so Hafenecker.
Für den freiheitlichen Mediensprecher sei die Causa Aigelsreiter
ein Paradebeispiel für die Ignoranz der ORF-Führung gegenüber
Kompetenz und dem Willen der eigenen Mitarbeiter: „Schon bei seiner
Bestellung war klar, dass hier ein politischer Wunschkandidat gegen
den Willen der gesamten Sportredaktion durchgedrückt wurde. Mit nur
zwei Pro-Stimmen aus der eigenen Redaktion wurde Aigelsreiter damals
von der Belegschaft regelrecht deklassiert. Dass ORF-Generaldirektor
Weißmann diese Fehlbesetzung wider besseres Wissen durchgeboxt hat,
nur um parteipolitische Begehrlichkeiten zu befriedigen, zeigt sein
völliges Versagen als oberster Manager. Jetzt hat er den
Scherbenhaufen, den er selbst angerichtet hat!“
Dass es sich bei Aigelsreiter um einen einstigen Zögling von Ex-
Generaldirektor Wrabetz handle, der ohne jegliche Sportkompetenz in
diese Topposition gehievt wurde, entlarve die Mechanismen des Systems
ORF. „Während die Österreicher mit einer neuen Zwangsgebühr zur Kasse
gebeten werden, leistet sich der ORF am Küniglberg teure
Personalrochaden, wahrscheinliche Abfindungen und ein Führungschaos
sondergleichen. Erst wird eine fachfremde Person zum Sportchef
gemacht, dann muss der Vorgänger aus der Pension als teurer Berater
zurückgeholt werden, und am Ende wird die Fehlbesetzung unter großem
Getöse wieder abserviert. Das ist Misswirtschaft pur und ein Schlag
ins Gesicht für jeden Gebührenzahler!“, kritisierte Hafenecker.
Dieser Vorfall beweise einmal mehr, dass der ORF in seiner
jetzigen Form ein Selbstbedienungsladen der Systemparteien sei, der
mit dem Geld der Bevölkerung parteipolitische Spielchen finanziere.
„Der ORF gehört von Grund auf reformiert. Wir Freiheitliche sind die
einzige Kraft, die diese Aufgabe übernehmen können“, erklärte
Hafenecker und schloss mit einer klaren Forderung: „Schluss mit dem
Postenschacher, Schluss mit der Zwangsfinanzierung! Der ORF muss
endlich entpolitisiert und von den Fesseln der Altparteien befreit
werden, damit er wieder einen Auftrag für die Österreicher erfüllt
und nicht als Versorgungsposten für ausgediente Parteigünstlinge
dient.“