Wien (OTS) – „Derzeit erleben wir in unserem Land und europaweit eine
besorgniserregende Entwicklung: Immer mehr Jugendliche werden durch
gesellschaftlichen und medialen Druck in eine ‚Trans-Identität‘
gedrängt – ein Hype, der mit weitreichenden und oft irreversiblen
Folgen einhergeht. Hormontherapien, Pubertätsblocker und sogar
operative Eingriffe stehen heute viel zu früh und viel zu
leichtfertig im Raum“, erklärte heute die freiheitliche
Nationalratsabgeordnete Marie-Christine Giuliani-Sterrer in ihrem
Debattenbeitrag.
„Kinder brauchen Schutz, keine ideologische Umerziehung, wer in
jungen Jahren mit sich selbst ringt, braucht Halt und eine liebevolle
Begleitung und keine vorschnellen Eingriffe in den eigenen Körper,
die ein Leben lang bereut werden können. Das Thema wirft viele Fragen
auf, wie ab wann sind Kinder wirklich in der Lage, solch gravierende
Entscheidungen zu treffen, warum wird die natürliche Pubertät, ein
entscheidender Reifungsprozess, einfach übersprungen und warum werden
Eltern, die berechtigte Sorgen haben, von linken Ideologen
kriminalisiert?“
„Der vorliegende Antrag der Grünen, der Elternrechte massiv
einschränken will, ist für uns als FPÖ ein Angriff auf die Familie –
auf die kleinste, aber wichtigste Einheit unserer Gesellschaft. Wer
Mütter und Väter unter Generalverdacht stellt, wenn sie ihre Kinder
vor übereilten Eingriffen schützen wollen, stellt sich gegen den
gesunden Menschenverstand“, so Giuliani-Sterrer und weiter: „Die
Familie ist heilig, und der Staat hat in die Erziehung und in den
Schutz der Kinder durch ihre Eltern nicht einzugreifen.“
„Experten wie der renommierte Kinder- und Jugendpsychiater Dr.
Alexander Korte sprechen sich klar gegen frühe medizinische Eingriffe
aus. Sein Konzept des „Wasteful Watching“, also des achtsamen
Begleitens ohne vorschnelles Handeln zeigt, was wirkliche
Verantwortung bedeutet.“
„Wir Freiheitliche fordern einen Stopp von medizinischen
Eingriffen an Minderjährigen im Zusammenhang mit
Geschlechtsumwandlungen, ein klares Bekenntnis zur elterlichen
Verantwortung und Erziehungshoheit, ein Ende der ideologischen
Bevormundung durch linke Experimente auf dem Rücken unserer Kinder.
Denn unsere Kinder brauchen Zeit, Orientierung und Liebe – keine
politische Agenda, die ihre Unsicherheit ausnutzt“, so die
freiheitliche Abgeordnete.