St. Pölten (OTS) – Der Niederösterreichische Arbeitnehmerinnen- und
Arbeitnehmerbund (
NÖAAB) reagiert mit deutlicher Kritik auf die jüngsten Aussagen der
FPÖ zum Schulsystem und zur Personalvertretung. „Bildung ist die
Grundlage für Leistung, aber auch für gesellschaftliche Teilhabe,
Chancengerechtigkeit, für ein selbstbestimmtes Leben, für sozialen
Aufstieg, für Innovation und Fortschritt, und für eine starke
Demokratie. Unsere Pädagoginnen und Pädagogen haben den größten
Anteil, dass unseren Kindern diese Werte und der Leistungsgedanke
vermittelt wird“, so NÖAAB-Geschäftsführerin Katja Seitner: „Der
unqualifizierte Rundumschlag der FPÖ ist Populismus auf dem Rücken
von über 210.000 Schülerinnen und Schüler und ein Schlag ins Gesicht
für über 22.000 Lehrkräfte.“
Seitner betont, dass die Personalvertretung eine zentrale Rolle
im Bildungsbereich spielt: „Unsere Pädagoginnen und Pädagogen leisten
täglich Herausragendes. Personalvertreterinnen und Personalvertreter
stehen an ihrer Seite und setzen sich für die bestmöglichen
Arbeitsbedingungen ein. Wer sie attackiert, greift direkt die
Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer an. Das ist nicht
nur sachlich falsch, sondern auch respektlos gegenüber jenen, die
Verantwortung übernehmen.“
Integration sei eine Aufgabe, die Klarheit und Förderung brauche
– aber keinen politischen Missbrauch. „Wir stehen für einen
realistischen und verantwortungsvollen Zugang: Ja zu klaren Regeln
und Erwartungen, ja zu gezielter Förderung, und ja zu einem starken
Miteinander. Schule ist ein Ort für Zukunft – nicht für Spaltung. Der
NÖAAB wird weiterhin dafür sorgen, dass Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer im Bildungsbereich die Rahmenbedingungen bekommen, die
sie für gute Arbeit brauchen – und wir lassen uns sicher nicht
auseinanderdividieren.“, so Seitner abschließend.