Wien (OTS) – „Die Aufweichung der Deutschförderklassen und
Deutschförderkurse wird
den Notstand an unseren Schulen nicht beheben. Die Verlierer-Ampel
und NEOS-Bildungsminister Wiederkehr zeigen damit nur, dass sie
versagt haben und die zugrunde liegenden Probleme nicht erkennen und
daher auch nicht lösen wollen!“, kritisierte FPÖ-Bildungssprecher
NAbg. Hermann Brückl den heutigen Beschluss im Ministerrat. Die
Ermöglichung sogenannter „integrativer Modelle“, mit denen die
Deutschförderung im Regelunterricht stattfinden könne, gehe in die
völlig falsche Richtung: „Dadurch wird nur der Lernerfolg der übrigen
Schüler beeinträchtigt. Unsere Kinder und jene gut integrierter
Zuwanderer, die fließend Deutsch sprechen, haben ein Recht auf die
beste Bildung, auf die im Unterricht der Schwerpunkt gelegt werden
muss, und nicht auf Schüler mit mangelnden Deutschkenntnissen! ‚Ohne
Deutsch keine Teilnahme am Regelunterricht‘ muss daher die Devise
lauten!“
Brückl erinnerte daran, dass seit 2019 die Anzahl der aufgrund
mangelnder Deutschkenntnisse außerordentlichen Schüler auf rund
50.000 explodiert sei. Mittlerweile habe jeder vierte und in Wien
sogar jeder zweite Schüler Deutsch nicht mehr als Muttersprache. „Das
ist eine direkte Folge der illegalen Masseneinwanderung, die von den
Einheitsparteien über Jahre hinweg zugelassen wurde und durch die
Deutsch in unseren Klassenzimmern immer mehr zur Fremdsprache
zurückgedrängt wird“, folgerte Brückl, der in einem Stopp der „neuen
Völkerwanderung“ einen zentralen Schlüssel zur Behebung des Problems
mangelnder Deutschkenntnisse sieht.
„Unser Bildungssystem steht nicht erst vor dem Kollaps – es ist
längst kollabiert. Gegengesteuert werden kann hier nur mit einer
völligen einwanderungs- und bildungspolitischen Trendwende: Indem
nämlich einerseits der Zustrom immer neuer, meist
integrationsunwilliger Asyl-Einwanderer gestoppt wird und
andererseits unsere Kinder wieder in der Bildungspolitik an die
oberste Stelle gerückt werden“, so der freiheitliche
Bildungssprecher.