Salzburg (OTS) – Im Rahmen der Emeritierungsfeier am 4. Dezember 2025
wurde Univ.-
Prof. Dr. Wolfgang Sperl als scheidender Rektor der Paracelsus
Medizinischen Privatuniversität (PMU) feierlich verabschiedet. Rund
170 Gäste versammelten sich im Jörg-Rehn Auditorium an der PMU, um
der akademischen Feier beizuwohnen. Mit Grußworten eröffnete
Landesrätin u.a. für Gesundheit Wissenschaft und Forschung, Mag.
Daniela Gutschi die Veranstaltung. Auch internationale
Grußbotschaften der Partneruniversitäten Mayo Medical School (USA)
und der Kathmandu University School of Medical Sciences bzw. dem
Dhulikhel Hospital (Nepal) wurden via Video übertragen. Unter den
zahlreichen Ehrengästen waren auch die Rektor*innen der Salzburger
Hochschulkonferenz, die Geschäftsführung der Salzburger
Landeskliniken, die Universitätsvertretung der PMU in Nürnberg mit
Vorstandsvorsitzenden des Klinikums Nürnberg, Gründungsrektor und
Gründungskanzler sowie die designierte Rektorin Assoz. Prof.in
Annemarie Weißenbacher. Mit 1.1.2026 wird sie die Amtsgeschäfte mit
ihrem neuen Team offiziell übernehmen. Unter den Ehrengästen waren
auch Rektor*innen weiterer österreichischer Universitäten sowie
zahlreiche Förder*innen und Gönner*innen der PMU vertreten, um den
Rektor der Universität gebührend zu verabschieden.
Zwtl.: Brückenbauer in Lehre, Forschung und Praxis
Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Sperl leitete seit 2020 die Geschicke
der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU). Zuvor war der
gebürtige Oberösterreicher 25 Jahre Primar der Universitätsklinik für
Kinder- und Jugendheilkunde am Uniklinikum Salzburg und in dieser
Rolle ein anerkannter Arzt und Forscher. In seiner zweiteiligen
Rektoratsperiode – Juni 2020 bis Dezember 2025. Seine Amtszeit war
geprägt von tiefgreifender struktureller Erneuerung,
Krisenbewältigung, internationaler Profilierung und einer
nachhaltigen Stärkung der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität.
Zwtl.: Herausforderungen und Erfolge der Rektoratsperiode
–
Neuordnung der PMU in drei Fachbereiche (Humanmedizin,
Pflegewissenschaft, Pharmazie) mit neuer Leitungsstruktur aus
Vizerektoraten und Dekanaten
–
Bewältigung der COVID-19-Pandemie durch Digitalisierung der Lehre
und Etablierung einer erfolgreichen PCR-Testinitiative
–
Stärkung der PMU als Universität mit zwei Standorten durch enge
Zusammenarbeit mit Nürnberg
–
Strategische Weiterentwicklung der Organisation unter breiter
Stakeholdereinbindung, klare Positionierung in Forschung und Lehre
sowie Erneuerung zentraler Kooperationen
–
Zehnjährige Reakkreditierung der PMU und Etablierung des neuen
Bachelor-/Master-Modells in der Humanmedizin (innovatives
Spiralcurriculum)
–
Ausbau der Pharmazie und neuer Masterprogramme; steigende
Studierendenzahlen und erfolgreiche Switch-Programme
–
deutliche Stärkung der Forschung durch neue Professuren,
Drittmittelprojekte und internationale Partnerschaften (Mayo Clinic,
Nepal, Kapstadt)
–
Mitarbeit im Aufbau des Life Science Center Salzburg und neue
interuniversitäre Programme
–
Zusammenarbeit am Hochschulstandort, besonders mit der Paris
Lodron Universität im life science Bereich
“R ektor Wolfgang Sperl vereint neben einer fachlichen auch eine
soziale Kompetenz, Neugier, Offenheit, Teamgeist, Verbundenheit und
Kommunikationsstärke ”. – Mag.a Dr.in Silvia Lechner,
Geschäftsführung SALK – Gemeinnützige Salzburger Landeskliniken
Betriebsgesellschaft mbH.
Zwtl.: Ein Menschenbild als Leitmotiv
Seine Wegbegleiter*innen verbinden mit Rektor Wolfgang Sperl seit
vielen Jahren einen zentralen Leitgedanken, der sein Wirken prägt:
Neben exzellenter Fachkompetenz das bio-psycho-sozio-spirituelle
Menschenbild zu vermitteln. Es steht für die Überzeugung, dass
Gesundheit nur im Verständnis des Menschen in seiner Gesamtheit
erfasst werden kann. In der Laudatio, vorgetragen von Prof. Dr.
Markus Ritter, Leiter des Instituts für Physiologie und
Pathophysiologie der PMU, und Vorsitzender des Professorenkollegiums,
wurde ein eindrucksvoller Rückblick auf die bisherigen Leistungen des
Mediziners gegeben. Sein Tun beschreibt Univ.-Prof. Ritter als
„forschend, kritisch und humanistisch“. Besonders hervorgehoben wurde
auch seine Fähigkeit, „Verbindungen zu schaffen“ – sichtbar in der
intensiven Zusammenarbeit der PMU mit dem Standort Nürnberg sowie in
der Stärkung internationaler Partnerschaften, unter anderem in
Südtirol, Nepal und den USA.
Zwtl.: Abschied in dankbarer Verbundenheit
In seiner Abschlussrede bedankte sich Wolfgang Sperl bei seiner
Familie für die wertvolle Unterstützung bei allen Anwesenden, Förder*
innen der PMU, Mitarbeitenden und Studierenden für die hervorragende
Zusammenarbeit der letzten Jahre und blickt auf eine herausfordernde,
aber auch erfolgreiche und prägende Zeit zurück.
„Wenn ich die PMU übergebe, sind nicht nur Brücken gebaut worden,
sondern auch Verbindungen und damit echte Verbundenheit entstanden“ ,
zeigt sich Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Sperl zufrieden und verspricht:
„Ich bleibe Ihnen und der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität
im Herzen verbunden!“