EY-Studie: US-Konzerne dominieren Weltbörsen – aber europäische Unternehmen gewinnen stärker an Wert

Wien (OTS) – Ungeachtet der weltweiten Zuspitzung geopolitischer
Spannungen und
der steigenden Zahl von Kriegen und bewaffneten Auseinandersetzungen:
Die wertvollsten Unternehmen der Welt konnten ihren Börsenwert im
ersten Halbjahr weiter steigern. Der kumulierte Wert der 100
teuersten Unternehmen legte um 6,1 Prozent auf aktuell rund 47,4
Billionen US-Dollar zu – ein neuer Rekord.

Anders als in den Vorjahren zeigten sich diesmal die US-
Unternehmen im Ranking nicht als Wachstumschampions: Während die 19
asiatischen Unternehmen unter den Top-100 ihren Wert um 6,5 Prozent
steigern konnten und die 19 europäischen Unternehmen sogar einen
Wertzuwachs von 8,8 Prozent erzielten, stieg der Börsenwert der 60 US
-amerikanischen Unternehmen nur um 5,8 Prozent. Trotzdem: US-
Unternehmen dominieren weiterhin das Ranking.

Erstmals seit Beginn der halbjährlich durchgeführten EY-Analyse
im Jahr 2007 ist ein deutscher Konzern das wertvollste europäische
Unternehmen: Der Softwarekonzern SAP liegt mit einem Börsenwert von
354 Milliarden US-Dollar weltweit auf Rang 27.

„Das erste Halbjahr war von einer schwachen Konjunkturentwicklung
und einer zunehmenden Zahl geopolitischer Spannungen geprägt“, so
Gunther Reimoser, Country Managing Partner bei EY Österreich. „Die
neue US-Regierung hat mit ihrer Zollpolitik für erhebliche
Verunsicherung gesorgt und zeitweise starke Turbulenzen an den Börsen
ausgelöst.“

Die vollständigen Studienergebnisse sind hier nachzulesen.