Wien (OTS) – Der 2025 erstmals vergebene
Robert-Hochner-Nachwuchspreis geht an
Nora Schäffler, Redakteurin bei der Wiener Zeitung. „Mit Nora
Schäffler zeichnen wir eine Journalistin aus, die mit großer
Entschlossenheit, analytischer Tiefe und journalistischem Mut
gesellschaftlich relevante Themen für eine junge Zielgruppe
aufarbeitet. Ihr kritisches Denken, ihr Mut, sich mit unbequemen
Wahrheiten auseinanderzusetzen, und ihre klare Haltung machen sie zu
einer würdigen ersten Preisträgerin des Robert-Hochner-
Nachwuchspreises. Nora Schäfflers Arbeiten stechen durch Relevanz und
publizistische Kraft hervor“, so die Jury in ihrer Begründung.
Der Robert-Hochner-Nachwuchspreis wird – ebenso wie der Robert-
Hochner-Preis an Nora Zoglauer – heuer am 18. Juni durch
Bundespräsident Alexander Van der Bellen überreicht.
Robert-Hochner-Nachwuchspreis als Kooperation von ORF und
Journalistengewerkschaft
Der ORF und die Journalistengewerkschaft hatten 2025 zum ersten Mal
den Robert-Hochner-Nachwuchspreis für Online-Journalismus
ausgechrieben. Diese Auszeichnung würdigt herausragende Leistungen
junger Journalistinnen und Journalisten im digitalen Raum und soll
die Qualität, Innovationskraft und gesellschaftliche Relevanz des
Online-Journalismus fördern. Der Preis erinnert an die Werte von
Robert Hochner: kritisches Denken, Unbestechlichkeit und eine
kritische Haltung gegenüber Machthabern. Das Preisgeld beträgt 5.000
Euro.
Der erstmals ausgeschriebene Preis verzeichnete 13 Einreichungen mit
durchgehend hohem Niveau. Besonders im Bereich Datenjournalismus
wurden auch vielversprechende Beiträge eingereicht.
Der Jury des Robert-Hochner-Nachwuchspreises gehörten an: Ingrid
Brodnig, Lukas Klingan in Vertretung von ORF-Generaldirektor Roland
Weißmann, Sebastian Prokop in Vertretung von Inka Pieh, Philipp
Schild, Colette M. Schmidt, Paul Vécsei und die Vorjahresgewinner des
Robert-Hochner-Preises, Yilmaz Gülüm und Faris Rahoma.