wien (OTS) – Die Christen in Syrien haben gestern einen neuen
Blutsonntag (22.06.2025) erlebt. In der griechisch-orthodoxen St.-
Elia-Kirche hatein Attentäter das Feuer auf die zum Gottesdienst
versammeltenGläubigen eröffnet und sich dann selbst in die Luft
gesprengt.Mindestens 20 Menschen wurden getötet, Dutzende weitere
wurdenverletzt. Dies war nicht das erste und wird auch nicht das
letzteBlutbad sein.
Die Türkische Kulturgemeinde in Österreich (TKG) verurteilt den
gestrigen Terroranschlag in der griechisch-orthodoxen St.-Elia-Kirche
in Damaskus, der als „Blutsonntag für die Christen in Syrien”
bezeichnet werden kann, aufs Schärfste. Die TKG teilt den Schmerz
aller direkt und indirekt Betroffenen, spricht ihnen ihr herzliches
Beileid aus und ruft die UNO sowie die gesamte internationale
Gemeinschaft dazu auf, alle Minderheiten in Syrien unter besonderen
Schutz zu stellen
Sie lieben Ihr Land
Die Menschen aller religiösen Minderheiten in Syrien – vor allem
Christen, arabische Aleviten und Drusen – sind vorbildliche
Bürgerinnen und Bürger, die ihr Land lieben und loyal zu ihm stehen.
Seit Dezember 2024 warnt das TKG die Weltgemeinschaft
Trotzdem werden sie leider seit der Machtübernahme der HTS (
früher Al Nusra) Golani Anfang 2025 terrorisiert und massakriert. Die
TKG hat Mitglieder aus dieser Region und hat deswegen seit Dezember
2024 mehrere Pressemitteilungen zu diesem Thema veröffentlicht. (
siehe APA, OTS Archiv )
Einige
TKG: Stoppt den Völkermord in Syrien! 30.12.2024
TKG: Dringende Petition an die UNO: „Die UNO muss sofort handeln, um
die genozidalen Massaker an den Alawiten in Syrien zu stoppen“!
04.02.2025
TKG an UN und Weltgemeinschaft: „Stoppt den HTS-Völkermord in Syrien!
10.02.2025
TKG warnt-LEMKIN Institute: Alarmstufe Rot für Syrien-Völkermord
Ethnische Säuberungen und Gewalt gegen Alawiten! 14.03.2025
TKG: Offener Brief an die EU-Kommission: Streichung von der EU-
Terrorliste und UN+Lemkins-Institut Syrien HTS Massaka-Bericht!
18.03.2025
Die TKG fordert:
Die verbrecherischen Hintermänner sowie die Organisationen und
besonders Länder, die mit ihren geheimdienstlichen Aktivitäten unter
dem Deckmantel der Retter bzw. Friedensengel in Syrien auftreten und
das Land ins Chaos stürzen, müssen ohne Täter-Opfer-Umkehr
ausgeforscht, beim Namen genannt, diagnostiziert und einer gerechten
Bestrafung zugeführt werden.
Die Weltgemeinschaft ist dazu herzlich aufgefordert, die Destruktion
des Mosaiks Syrien und in der Folge die Destruktion der Welt durch
Ahnungslosigkeit, Verantwortungslosigkeit und Harmagedon-Theologie
bzw. Dispensationalismus aus den extremen christlichen Bewegungen aus
den USA zu unterbinden. Dieser Weg sollte uns verbinden. Jesus
Christus hat den Weg in eine friedliche Zukunft geebnet – nicht in
eine kriegerische Zukunft mit Weltuntergang. Diese Friedenswege und
der Glaube an den Frieden sollten uns verbinden. Wir werden diesen
Jesus-Weg weitergehen, bis der Friede schließlich siegt!