Das Einfamilienhaus und seine psychologischen Implikationen

Wien/Österreich (OTS) – 30. Juni 2025, Beginn 18:00 Uhr
Raum der IG Architektur, Gumpendorferstr. 63B, 1060 Wien

Ein Bauen wider den menschlichen Bedürfnissen geht stets mit
unvorteilhaften Konsequenzen einhergeht. Und dies nicht bloß aus
Sicht der Betroffenen, sondern auch in gesellschaftlicher und
ökologischer Hinsicht. Unerwünschte Phänomene wie Zersiedelung,
erhöhtes Verkehrsaufkommen oder Leerstand etc. haben meist (auch)
wohnpsychologische Ursachen. Und im Gegenzug bedeutet
menschengerechtes Bauen letztendlich zugleich auch ökologisches
Bauen.

Zum Vortragenden : Harald Deinsberger-Deinsweger hat ein
interdisziplinäres Doktoratsstudium am Wohnbauinstitut der TU Graz
und am Psychologieinstitut der Uni Graz absolviert. 2009 hat er das
Unternehmen „Wohnspektrum“ gegründet, das Projektanalysen und –
begleitungen durchführt. Seit 2010 lehrt er an verschiedenen
Universitäten und Fachhochschulen. Er hat 2014 das Institut für Wohn-
und Architekturpsychologie (IWAP) mitgegründet, das sich dem Transfer
von wissenschaftlichem Wissen in die Bau- und Planungspraxis widmet.
Er ist Autor mehrerer wissenschaftlicher Publikationen und Artikeln
wie z. B. „Habitat für Menschen“ (2016).