Wien (OTS) – Vor dem Hintergrund der zunehmenden Angriffe der
ungarischen
Regierung auf die Rechte von LGBTIQ+-Personen und dem Verbot der
Budapest PRIDE zeigen sich Europas Sozialdemokrat*innen solidarisch
mit der ungarischen LGBTIQ+ Community: So werden sozialdemokratische
EU-Repräsentant*innen rund um die Fraktionsvorsitzende der Socialists
and Democrats im EU-Parlament Iratxe García, den Vorsitzenden der
LGBTIQ-Intergroup im Europäischen Parlament Marc Angel sowie eine
Delegation der SPÖ-LGBTIQ+ Organisation SoHo mit SPÖ-LGBTIQ+-Sprecher
Mario Lindner nach Budapest reisen, um sich Seite an Seite mit der
Zivilgesellschaft dem PRIDE-Verbot Orbans entgegenzustellen. „Am
Samstag geht es auf den Straßen Budapests um die Verteidigung der
europäischen Grundwerte Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und
Grundrechte – wer die Freiheit der ungarischen LGBTIQ+ Community
angreift, greift die Grund- und Menschenrechte aller Menschen in
Europa an!“, betonen Lindner und Angel im Vorfeld der PRIDE. ****
Die Delegation will mit ihrer Präsenz ein starkes Zeichen der
Solidarität mit der ungarischen Zivilgesellschaft setzen. Mario
Lindner betont die Verantwortung auch auf nationaler Ebene: „Orban
betreibt gezielt Stimmung gegen marginalisierte Gruppen, um von
seiner gescheiterten Politik abzulenken – ähnlich wie es rechte
Kräfte in Österreich versuchen. Umso wichtiger ist, dass wir klar
Stellung beziehen und die Zivilgesellschaft in Ungarn unterstützen.“
MEP Marc Angel betont die Bedeutung der europaweiten Solidarität
mit der ungarischen LGBTIQ+ Community: „Dieses Jahr ist es wichtig,
dass wir aus allen EU-Mitgliedsstaaten nach Budapest zur PRIDE
reisen! Die europäische Sozialdemokratie aus dem Europarlament und
vielen nationalen Parlamenten wird stark vertreten sein. Ich freue
mich deshalb sehr, die SPÖ-Delegation angeführt von unserem Freund
Mario Lindner zu treffen! Zusammen sind wir stark und lassen Orban
und alle Rechtspopulisten unser Europa nicht kaputt machen!”
Neben der Teilnahme an der PRIDE wird die Delegation auch
Gespräche mit Vertreter*innen der ungarischen Zivilgesellschaft
führen und sich für verstärkte Kooperationen zum Schutz der
Menschenrechte einsetzen. (Schluss) ah/ls